Elbflorenz war Ziel des Ministrantenausflugs


 
 
Nachdem die älteren Minis aus Rimbach und Grafenwiesen an der internationelen  Ministrantenwallfahrt nach Rom teilgenommen hatten, durften auch die jüngeren in der vergangenen Woche zu einem Ausflug starten. Das Ziel war die sächsische Landeshauptstadt Dresden, auch Elbflorenz genannt. Von Montag bis Donnerstag gab es für die Ministranten ein abwechslungsreiches Programm, zu dem auch eine Schnitzeljagd durch die Altstadt Dresdens, ein Besuch im Schloss Pillnitz und eine Fahrt ins Elbsandsteingebirge gehörten. 
  Mit dem Ziel Dresden startete in der vergangenen Woche der Bus mit  31 Ministranten aus Rimbach und Grafenwiesen, begleitet von fünf Betreuern und Pfarrer Karl-Heinz Seidl zu einem Ausflug. Nach der gut fünfstündigen Busfahrt kam die Gruppe gegen 14.30 Uhr bei ihrer Unterkunft, dem Hostel Cityherberge in Dresden an. Nach dem Einchecken im Jugendhostel wurde die verbleibende Zeit des Nachmittags gleich noch zu einer ersten Stadtexkursion genutzt, deren Ziel die Kreuzkirche war. Die Minis und ihre Begleiter ließen es sich nicht nehmen, den Turm zu besteigen und hatten, nachdem sie die 256 Stufen bewältigt hatten, von oben einen grandiosen Rundblick über Dresden. Die Kreuzkirche ist die größte evangelische Kirche in Dresden und die Predigerkirche des Landesbischofs der evangelisch lutherischen Landeskirche Sachsens. Beim Aufstieg zum Turm ertönten die Glocken der Kirche und im Innern der Kirche fand ein Friedensgebet statt. Nach dem Abendessen im Hostel nutzten viele noch die Gelegenheit im nahen Freibad schwimmen zu gehen.
  Eine Stadterkundung ganz besonderer Art war dann am zweiten Tag auf dem Programm. Aufgeteilt in mehrere Gruppen wurde eine Schnitzeljagd unternommen, bei der die Minis Dresden selbst erkunden mussten. Dabei wurden sie durch verschiedene Stationen mit den wichtigsten Bauwerken und Denkmälern Dresdens vertraut gemacht, wie z.B. die Frauenkirche, die Hofkirche, dem Zwinger, der Semperoper usw. Auch ging es um die Geschichte der Stadt über August den Starken bis zur Zerstörung in der Nacht des 13. Februar 1945 wo die Stadt durch alliierte  Bomberstaffeln in Schutt und Asche fiel. Vorbereitet hatte die Schnitzeljagd die frühere Rimbacher Oberministrantin Miriam Gammer, die seit mehreren Jahren in Dresden studiert. Am Nachmittag fuhr die Gruppe mit dem Bus zum Schloss Pillnitz und besichtigte dort den Barockpark, sowie das Wasser- und Bergpalais. Nach der Rückkehr gab es für die Ministranten am Abend noch eine besondere Überraschung: Auf der beim Hostel angrenzenden Wiese war Bouncingball angesagt. In großen Bällen wurde gegeneinander und miteinander Fußball gespielt, wobei natürlich das gegenseitig aus dem Gleichgewicht bringen für einen besonderen Spaßfaktor sorgte. 
  Am Mittwoch ging es nach dem Frühstück per Bus in den Kurort Rathen in der sächsischen Schweiz und dort wurde mit der Fähre ans andere Ufer der Elbe übergesetzt. Dann stand eine Wanderung zur Bastei, der berühmten Felsenformation   im Elbsandsteingebirge an. Nachdem man sich dort mit einer Brotzeit gestärkt hatte, führte die Wanderung durch die geheimnisvolle Teufelsschlucht bis nach Wehlen. Von dort war dann eine Rückfahrt mit dem Schiff nach Dresden vorgesehen. Diese konnte dann aber leider nicht stattfinden, denn aufgrund des niedrigen Wasserstandes der Elbe war die Schifffahrt nicht möglich und „fiel ins (Niedrig)wasser“. So musste umgeplant werden und mit der Fähre übergesetzt werden, wo sich die Gruppe dann wieder vom Bus abholen lassen musste. Nach der Rückkehr nach Dresden stand noch ein Besuch der berühmten Frauenkirche auf dem Programm, die im Krieg zerstört wurde aber wieder aufgebaut ist und eines der bekanntesten Gebäude von Dresden ist. Die Zeit bis zur Nachtruhe wurde noch mit Fußballspielen überbrückt. Am Donnerstag wurde nach Frühstück und Auschecken die Heimfahrt angetreten aber dabei noch ein Abstecher nach Meißen gemacht. Zusammen mit Pfarrer Seidl erkundeten die Minis die berühmte Porzellenstadt, die dortige Frauenkirche mit dem Porzellanglockenspiel, den Dom und bestaunten die altehrwürdigen Bürgerhäuser. Mit reichen Erfahrungen und schönen Erlebnissen kehrte die Gruppe gegen 18 Uhr wieder nach Rimbach, bzw. Grafenwiesen zurück.
 
 
 
Bericht vom 17.08.2018
 
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