Seelenkapelle erstrahlt bald in neuem Glanz


Nachdem bereits im vergangenen Jahr mit der Renovierung und Restaurierung der Seelenkapelle neben der Pfarrkirche begonnen worden war und zunächst das Dach saniert wurde, konnten in den letzten Wochen die Arbeiten weitergeführt werden. Unübersehbar ist, daß jetzt auch ein neuer Außenputz angebracht wurde  und die Kapelle zumindest außen bereits wieder sehr ansehnlich ist. Im Innern wurde der Putz saniert, die Deckenbilder restauriert und auch Teile des Altars. Einige Teile des Altares fehlen noch, sie sind noch beim Restaurator. Als wichtige Maßnahme steht noch die Behandlung der Bänke an, die wegen des Wurmbefalls notwendig ist. Mit der Rundumsanierung wird die Seelankapelle wieder zu einem Schmuckstück. Leider verschmutzen  abfallende Blätter und Blüten der beiden Linden neben der Kapelle schon wieder das Dach und haben die Dachrinnen verstopft, die mühsam gereinigt werden müssen. Die beiden Naturdenkmäler haben einerseits zwar ihren Reiz und müssen bewahrt werden, trotzdem bleibt die ständige Beeinträchtigung des Baudenkmals Seelenkapelle. 

Im aktuellen Pfarrbrief weist Pfarrer Seidl aber auch auf eine andere Beeinträchtigung hin, nämlich den Standort des Kriegerdenkmals, und plädiert diesbezüglich für eine Verlegung, da die Nähe des Denkmals zur Mauer der Kapelle dort eine enorme Beeinträchtigung durch Feuchtigkeit mit sich brachte. Gemeinsam mit der Gemeinde sollte eine bessere Lösung gefunden werden, wünscht sich Pfarrer Seidl und macht auch gleich den Vorschlag, das Kriegerdenkmal am Dorfplatz, an der Seite der Kirchenmauer zu errichten. Dies würde sich als besserer Gedenk- und Aufstellungsort anbieten. Am Volkstrauertag müßten sich die Vereine dann nicht in einer langen Schlange am Aufgang zur Kirche aufstellen und die Musikkapelle bräuchte nicht mehr an der Durchgangsstraße stehen. Auch die Vertreter des Naturschutzes vom Landratsamt Cham plädierten für einen neuen Platz  was das Kriegerdenkmal betrifft, da dadurch eine geringere Bodenverdichtung für die großen Linden bestünde. So will sich die Kirchenverwaltung mit dem Bürgermeister und dem Bauausschuß über die weitere Vorgehensweise absprechen.

 

Bericht vom 18.09.2014

zurück