Frauen begingen den Weltgebetstag


In den Weltgebetstag der Frauen, der in vielen Ländern der Erde am vergangenen Freitag begangen wurde, reihten sich auch wieder die Mitglieder aus dem Frauenbund Rimbach ein, der alle Frauen zum meditativen und zugleich informativen Wortgottesdienst ins Pfarrheim eingeladen hatte. Sichtlich erfreut über den sehr guten Besuch zeigte sich die Vorsitzende Gitta Volkner als sie die Frauen begrüßte und in einer kurzen Einführung auf die Bedeutung des Weltgebetstages hinwies. In diesem Jahr stand die Republik Guyana im Blickpunkt. Dazu waren in der Mitte des großen Gebetskreises nicht nur symbolische Gegenstände aufgebaut, die eine Verbindung zur Republik Guyana bilden sollten. Guyana liegt an der Atlantikküste Südamerikas und gehört geschichtlich, wirtschaftlich und kulturell  gesehen zur Karibik. Das „Land der vielen Wasser“ prägen tropisches Klima, Flüsse, Wasserfälle und riesige Regenwälder. In der informativen Einführung wurden die Frauen nicht nur über das Land Guyana informiert, sondern auch auf die Geschichte und die aktuelle Situation, Wirtschaft, Bildung, Soziales und das Gesundheitswesen in diesem Land hingewiesen, das eine bewegte Geschichte hinter sich hat. Wenngleich das nationale Motto „ein Volk, eine Nation, ein Schicksal“ lautet, bestimmen Spannungen und zuweilen auch Gewalt den Alltag zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Paradiesisch ist aber die Natur und deren Reichtum, den es unbedingt zu bewahren gilt.
Der Dank für die Schönheit in der Schöpfung, aus der Gottes unermessliche Weisheit zu erkennen ist, zog sich dann durch die Texte und Lieder des Gottesdienstes, anläßlich des Weltgebetstages.  Im Anspiel zum Buch Hiob und in den Fürbitten wurde von der Lebenssituation und den Glaubenshoffnungen der Menschen in Guyana gesprochen. Hiobs aufrechte Klage wird von Gott als ein Ausdruck der „Ehrfurcht“ positiv bestätigt. Im Rollenspiel wurde angesprochen, was Maria und Martha wohl bewegte, als Jesus bei ihnen zu Besuch war und sie sich entscheiden mußten was wirklich lebensnotwendig sei. Die Lieder zum Weltgebetstag hatten Frauen aus dem Kirchenchor unter Leitung von Julia Häring in zusätzlichen Singstunden eingelernt und bereicherten damit den Wortgottesdienst. In meditativen Texten wurde immer wieder auf Gottes Weisheit hingewiesen, die sich in der Schöpfung und in oft so kleinen und alltäglichen Dingen zeigt und vor der wir ehrfürchtig sein sollen.  Die Vorstandschaft des Frauenbundes vertiefte die Gedanken der Gebetsvorlagen durch entsprechende Symbole, die in der Mitte des Kreises aufgebaut wurden.
Nach der Gebetsstunde gab es für die Teilnehmerinnen Früchtereis, der zugleich wieder eine Verbindung zu Guyana darstellte.


Bericht vom 12.03.2008
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