Erlebnisreicher Ausflug des Frauenbundes


 
 
Am vergangenen Samstag startete der Frauenbund Rimbach zu seinem heurigen Jahresausflug der für alle Teilnehmerinnen zu einem erinnerungswerten Tag wurde. Am frühen Morgen startete der fast volle Baumgartnerbus mit dem Fahrer Michael am Steuer in Rimbach. Das erste Ziel war Altötting. Über Straubing und Landau führte die Fahrt zum bekannten Wallfahrtsort, wo nach der Ankunft auf dem Parkplatz zuerst noch eine Brotzeitpause eingelegt wurde. Die Verantwortlichen hatten gut vorgesorgt, damit alle sich noch vor den weiteren Unternehmungen stärken konnten. Zunächst wurde in der Gnadenkapelle dann ein Gottesdienst mitgefeiert und anschließend traf sich die Rimbacher Reisegruppe mit den zwei Stadtführern. In zwei Gruppen aufgeteilt folgten die Rimbacher dann den interessanten Ausführungen der Stadtführer, die ihnen viel Wissenswertes aus der Geschichte der Stadt und vor allem auch aus der Geschichte des Wallfahrtsortes erzählen konnten. Altötting sei eine Kreis- und Schulstadt mit rund 9000 Schülern und es gibt rund 20 Kirchen und Kapellen. Jährlich kommen etwa eine Million Wallfahrer und Besucher nach Altötting. Die Wallfahrt geht auf zwei besondere Ereignisse zurück, wo die Gnadenmutter von Altötting angerufen wurde und geholfen hat. So wurde ein kleiner Junge der leblos aus einem Bach geholt wurde wieder erweckt und ein weiteres Heilungswunder  war die Rettung eines Kindes das unter einen Heuwagen geraten war. Seither zeugen viele Votivtafeln an der Gnadenkapelle von Geschichten wo Maria geholfen hat. Die größte Votivgabe ist der Marienbrunnen am Kapellenplatz. Die größten Wallfahrten kommen an Pfingsten und am 14. August nach Altötting, wo tausende von Pilgern zur Gottesmutter von Altötting kommen. Bei der Führung  wurden die Gnadenkapelle, die Stiftspfarrkirche, die Basilika St. Anna, der Kongregationssaal und die Magdalenenkirche, sowie das alte Rathaus besichtigt und dabei hörten die Rimbacher jeweils einiges aus der Geschichte der Bauten.
Von Altötting führte die Fahrt dann zum Bayerischen Meer, dem Chiemsee, wo in Gstadt ein Schiff bestiegen wurde, mit dem die Reisegruppe zur Fraueninsel fuhr. Beim Klosterwirt war das Mittagessen bestellt und anschließend wurde die Gruppe schon von Schwester Magdalena zu einer Klosterführung erwartet. Das Kloster Frauenchiemsee, auch Frauenwörth genannt, ist ein Kloster der Benediktinerinnen in der Diözese München und Freising. Es wurde 782 durch Herzog Tassilo III. von Bayern gegründet. König Ludwig der Deutsche, der seit 826 auch Bayern regierte setzte um 857 seine Tochter Irmengard als Äbtissin ein. Diese war die erste Vorsteherin des Klosters. Derzeit, so hörten die Rimbacher, leben 21 Nonnen im Kloster, aber auch im Orden gibt es Nachwuchsprobleme. Seit 1837 widmeten sich die Benediktinerinnen der Mädchenerziehung im Irmengard-Gymnasium mit Internat, bis 1995 dann die Irmengard-Berufsfachschule. Die Kirche ist der Gottesmutter geweiht und die Kapelle dem Erzengel Michael. Nach der Führung bestand noch Gelegenheit die schönen Klostergärten zu besichtigen bevor das Schiff die Rimbacher wieder zurück nach Gstadt brachte und die Heimfahrt angetreten wurde.
 
 
Bericht vom 21.06.2017
 
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