Frauen trainierten Körper und Geist


„Wer rastet, der rostet“ so heißt ein altes Sprichwort, und unter diesem Motto stand am vergangenen Mittwoch auch ein Vortragsabend beim Frauenbund Rimbach, der diesem „Einrosten“ vorbeugte. Die Vorsitzende, Gitta Volkner, konnte neben einer großen Zahl von Frauen vor allem die Referentin Anna Hösl im Pfarrheim begrüßen, die den meisten der anwesenden Frauen bereits aus einem Vortrag im vergangenen Jahr bekannt war.
Um den Körper beweglich zu halten und im Oberstübchen fit zu bleiben bedürfe es eines ständigen Trainings, so die Referentin in der Einleitung zu ihrem Vortrag, der sich für die Teilnehmer dann aber nicht nur auf Zuhören beschränkte, sondern bei dem sie echt gefordert wurden. Das Zusammenwirken von körperlicher Bewegung und Konzentration wurde nämlich in vielerlei Übungen trainiert. Wer nur sitzt habe nur ein eingeschränktes Blickfeld und so sei Bewegung sehr wichtig für Körper und Geist. Zunächst wurde mit ganz einfachen Gedächtnisübungen begonnen, bei denen man sich die im Stuhlkreis nebenan Sitzenden gemerken mußte. Schwieriger wurde es dann schon als verschiedenfarbige Bälle ins Spiel kamen. Zum Merken der Farben kamen dann für jede Farbe bestimmte Übungen, die mit den Bällen ausgeführt werden mußten. Solche Übungen, so die Referentin erklärend, dienen dazu beide Gehirnhälften zu trainieren und Geist und Bewegung zu koordinieren. Gedächtnis und Konzentration wurden auch gefordert, als es beispielsweise galt, sich die zuvor genannten Lieblingsspeisen der Anwesenden zu merken und diese beim Zuwurf eines Balles gleich zu nennen. Teilweise wurden dann auch Übungen zu Musik gemacht und zuletzt kamen mehrere Tanzspiele, bei denen immer wieder andere Formationen eingenommen werden mußten. Auch wenn es manchmal nicht gleich so hundertprozentig klappte, machten die Übungen den Frauen offensichtlich Spaß, was die Referentin zu der Feststellung veranlaßte, daß Gedächtnistraining auch lustig sein kann. Dieses Training sollte aber auch im Alltag  gehegt werden, etwa beim Einkaufen, wenn der Einkaufszettel zunächst in der Tasche bleibt und erst vor der Kasse nachgesehen wird, ob man an alles gedacht hat, oder auch wenn man sich beim Einkauf die Preise merkt und dann an der Kasse schon weiß, wie hoch die Rechnung ist. Durch Training von Körper und Geist, durch Bewegung und gesunde Ernährung  kann jeder mehr Eigenverantwortung für die eigene Gesundheit übernehmen.
Mit einem kleinen Präsent dankte die FB-Vorsitzende der Referentin für den bewegungsvollen und informativen Abend und kam dem Wunsch der Anwesenden nach, Anna Hösl gleich für nächstes Jahr wieder einzuladen.
 

Bericht vom 24.10.2009

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