In Kindern leuchtet die Zuneigung Gottes zu den Menschen auf


Abgesehen von der Osternacht, dem eigentlichen Tauftag in der Urkirche, gibt es wohl keine schönere Zeit für die Taufe als zu Weihnachten, so der Hinweis von Pfarrer Karl-Heinz Seidl bei der Taufe am zweiten Weihnachtsfeiertag, bei der während des Festgottesdienstes zwei Mädchen durch das heilige Sakrament in die Kirche aufgenommen wurden. An Weihnachten hat sich für die Christen die Zeit des Wartens auf das Kommen des Jesuskindes erfüllt und auch die Eltern haben mit der Geburt ihrer Kinder eine Zeit des Wartens hinter sich. Kinder brauchen die Zuneigung der Eltern. Dies werde etwa auch in der Darstellung des Jesuskindes in der Krippe deutlich, das mit ausgebreiteten Armen um diese Zuneigung bittet, wie es Franz von Assisi sagte. Jedes Kind ist ein Geheimnis und Geschöpf Gottes. Im Kind von Bethlehem und in jedem Kind leuchtet die Zuneigung Gottes an die Menschen auf. Kinder seien damit auch Spiegelbild Gottes, der selber diesen Weg von der Geburt bis zum Tod gewählt hat, um den Menschen nahe zu sein. Am Stefanitag zeige sich aber auch schon daß zum Leben der Menschen auch das Leid gehöre, wie das Martyrium des Stefanus.  Der heilige Stefanus wurde hingerichtet weil er sich zu Christus bekannt hat. Sich zum Glauben bekennen verlange auch heute Mut und nicht selten müssen dadurch Nachteile in Kauf genommen werden. Eltern, Paten aber auch die Pfarrgemeinde sind daher gefordert, daß diese Kinder auf ihrem Lebens- und Glaubensweg geführt werden und zu Christus stehen, so Pfarrer Seidl.
Getauft wurden an Weihnachten die beiden Mädchen: Franziska Theresa Kastl, Eltern Daniela und Johann Kastl aus Madersdorf; und Jana Weiß, Eltern Nicole und Johann Weiß aus Rimbach/Auberg.



Bericht vom 31.12.2007


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