Der unschuldigen Kinder gedacht


 
 
Am 28. Dezember gedenkt die Kirche der Ermordung der Kinder in Bethlehem durch König Herodes. Traditionell findet an diesem Tag auch eine Kindersegnung statt, die Pfarrer Karl-Heinz Seidl und Pfarrer Peter Chettaniyil vollzogen. Pfarrer Seidl leitete den Gottesdienst mit der Bemerkung ein, dass auf die Frage wer der erste Märtyrer der Kirche sei, wohl stets der hl. Stephanus genannt werde. Genau genommen sind es aber die unschuldigen Kinder von Bethlehem, die König Herodes töten ließ weil er Angst um seine Macht hatte. Die Bibel berichtet ja, dass die Weisen aus dem Morgenland dem König von einem neugeborenen König berichteten. Weil die Weisen nachdem sie Jesus gefunden hatten, jedoch nicht zu Herodes zurück kamen, ließ dieser alle Knaben in Bethlehem und Umgebung bis zu einem Alter von zwei Jahren töten. Da die Eltern Jesu aber durch einen Traum gewarnt worden waren und nach Ägypten geflohen waren hat Jesus überlebt. Beim Gottesdienst am Fest der unschuldigen Kinder wurde nicht nur dieser für Jesus getöteten Kinder gedacht, sondern für alle Kinder in Not, denen Gewalt angetan wird oder die auf der Flucht sind, gebetet.  Jesus habe später einmal gesagt: „Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran“, und das zeige dass Jesus die Kinder liebte. So sei die Kindersegnung an diesem Tag sicher im Sinne Jesu. Die Kinder, die den Gottesdienst mitfeierten wurden dann einzeln durch Handauflegung und das Kreuzzeichen von Pfarrer Karl-Heinz Seidl und Pfarrer Peter Chettaniyil gesegnet.
 
 
Bericht vom 30.12.2017
zurück