Das neue Jahr in Gottes Hand legen


 
 
An der Schwelle zum neuen Jahr versammelten sich viele Pfarrangehörige zum Jahresschlussgottesdienst in der Pfarrkirche, den Pfarrer Peter hielt. In seiner Predigt rief er die Gläubigen auf, auch im neuen Jahr auf Gott zu vertrauen. Dann können wir mit Zuversicht, trotz aller Ängste und Zweifel in die Zukunft gehen. In den Fürbitten wurde unter anderem für die Täuflinge und die Verstorbenen, die Kommunionkinder und Firmlinge aber auch für die Personen die aus der Kirche ausgetreten sind, gebetet.
  Gut besucht war der letzte Gottesdienst des Jahres 2018 am Nachmittag des Silvestertages. Pfarrer Peter Chettaniyil begrüßte die Gottesdienstbesucher in der Pfarrkirche mit der Feststellung, dass in wenigen Stunden ein neues Jahr beginnt. Mit Beten, Singen und dem Hören auf Gottes Wort werde das alte Jahr beendet, weil es uns wichtig ist mit Gottes Wort durch die Zeit zu gehen.
  Sicher gebe es im vergangenen Jahr viele Ereignisse für die wir dankbar sein dürfen, so Pfarrer Peter in seiner Predigt. Dankbar sein für Beziehungen die sich bewährt haben, dankbar sein für Erfolg und Glück die wir erleben durften. Aber vielleicht haben manche auch Trauriges erlebt weil sie den Verlust eines nahestehenden Menschen verkraften mussten oder sind enttäuscht. Ein Jahreswechsel sei immer auch eine Zeit in der wir mit gemischten Gefühlen unser Leben anschauen. Trauer und Dankbarkeit, Abschied und Hoffnung auf Neues liegen oft nahe beieinander. So stelle sich die Frage, wie wir in das neue Jahr gehen sollen mit all den Zweifeln, den Hoffnungen, Ungewissheiten und Plänen die wir haben. Viele Menschen fragen sich am Ende eines Jahres und Anfang eines neuen Jahres, ob es ein Rezept gibt, auf Vergangenes zu schauen und mit neuer Kraft und Energie in das neue Jahr zu gehen. Das Rezept steht in der Bibel, die sagt, wer auf Gott vertraut, dem wird alles zum Heil, egal was geschieht.  Dazu zitierte Pfarrer Peter aus einem indischen Gedicht zum neuen Jahr. Es heißt dort, dass der Engel, der an der Tür zum neuen Jahr steht die Bitte um Licht um sicher der Ungewissheit entgegen gehen zu können, dahingehend beantwortete, dass es besser sei die eigene Hand in Gottes Hand zu legen, das sei besser als ein Licht in der Dunkelheit. Dies wünschte Pfarrer Peter allen und sich selber für das neue Jahr.
In den  Fürbitten wurde gebetet für die elf Kinder die im letzten Jahr getauft wurden, die 26 Firmlinge aus der Pfarrei, die drei Ehepaare die den Ehebund schlossen, für die Kranken und älteren Menschen, die die Krankensalbung empfangen haben, für die 24 Menschen aus der Pfarrei deren Leben zu Ende gegangen ist und auch für die drei Menschen, die aus der Kirche ausgetreten sind.
  Der Jahresschlussgottesdienst wurde vom Kirchenchor unter Leitung von Julia Häring mit festlichem Gesang umrahmt.  Der Gottesdienst wurde beschlossen mit dem Lied „Großer Gott wir loben dich“. Mit einer Süßigkeit und einem Segensspruch dankten Mitglieder des Pfarrgemeinderates den Gläubigen beim Verlassen der Kirche für den treuen Gottesdienstbesuch im vergangenen Jahr.
 
 
Bericht vom 04.01.2019
 
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