Gelungener Abschluß der energetischen Sanierung am Kindergarten gefeiert


Mit einer kleinen aber gelungenen Feier wurde am vergangenen Freitag beim Kindergarten St. Michael in Thenried der Abschluß der energetischen Sanierung begangen. Während Bürgermeister Theo Amberger den Werdegang und den Ablauf der Renovierung und Sanierung umriß, trugen die Kinder mit Liedern und Gedichten zum Gelingen bei. Mit knapp
200 000 Euro Kosten habe man den Kindergarten in den vergangenen Monaten saniert und dabei vor allem auf die Einsparung von Energie geachtet. Nun präsentiert sich die ehemalige Schule nicht nur in neuer Farbe, sondern vor allem auch technisch und energieeffizient auf dem neuesten Stand.
    Nachdem die Handwerker in den letzten Tagen abgezogen sind, konnte am vergangenen Freitag im Kindergarten St. Michael in Thenried der Abschluß der energetischen Sanierung gefeiert werden. Die Grüße des ersten Bürgermeisters Theo Amberger galten zu Beginn der Feier zunächst den kleinen Gästen, nämlich den Kindergartenkindern, die er an diesem Tag in den Mittelpunkt stellte, da für sie das alles gemacht wurde. Weiter galten seine Grüße Pfarrer Karl-Heinz Seidl, den stellvertretenden Bürgermeistern und den Gemeinderäten, dem Personal des Kindergartens unter Leitung von Silvia Speigl, den Architekten Serwuschok sen. und jun., den Vertretern der an der Maßnahme beteiligten Firmen, dem Elternbeirat mit der Vorsitzenden Andrea Silberbauer  und den anwesenden Eltern.
Mit dem Lied „Im Kindergarten“ eröffneten die Kindergartenkinder dann das kurze offizielle Programm, bevor dann der erste Bürgermeister den Ablauf der Sanierung schilderte.  Seinen Ausführungen zufolge befaßte sich der Gemeinderat im Januar 2009 erstmals in einer Sitzung mit der möglichen Sanierung. So wurde beschlossen, eine Studie in Auftrag zu geben, was alles zu machen sei, um den Kindergarten optimal und effizient auf den neuesten Stand, was die Energieeinsparung betrifft, zu bringen. Bereits im Februar konnte sich der Gemeinderat dann mit dem vorliegenden Energieberatungsbericht befassen. Darin waren Einsparpotentiale vor allem in der Dämmung der Gebäudehülle und des Daches, durch Wärmeputz und  neue Fenster, in der Erneuerung der Heiztechnik und den Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung gesehen. Die geschätzen Kosten hatten sich damals auf ca. 140 000 Euro belaufen. Nachdem der Bund dann im Rahmen des Konjunkturpaket II Mittel für energetische Sanierung zur Verfügung stellte, stellte auch die Gemeinde Rimbach den Antrag auf diesbezügliche Förderung. Eigentlich hatte man auch für die Turnhalle in Rimbach  und das Freibad Zuschüsse beantragt, doch die Zahl der Anträge in der Oberpfalz überschritt bei weitem die zur Verfügung stehenden Mittel. Und so wurde nur der Kindergarten gefördert. Allerdings sei man sehr froh, daß wenigstens der Kindergarten gefördert wurde, denn andere Gemeinden gingen leer aus.  Nachdem die Planung und die Ausschreibung erfolgt war, konnte im Sommer 2009 dann mit den Arbeiten begonnen werden. Mit dem Hinweis, welche Firmen an der Sanierung mitgewirkt haben, stellte Amberger deutlich heraus, daß Firmen aus dem Gemeindebereich und der näheren Umgebung berücksichtigt wurden und damit die heimische Wirtschaft unterstützt wurde. Durch zusätzliche Maßnahmen und unvorhergesehene Probleme haben sich die Gesamtkosten auf rund 195 000 Euro erhöht, wobei die Gemeinde aber mit einer Förderung von 105 000 Euro vom Bund und Land rechnen kann. Doch der  Gemeinde seien diese Kosten für die Kinder wert, da im Kindergarten der erste Schritt ins Leben getan wird. Durch die durchgeführte Maßnahme wird nicht nur Energie gespart, sondern durch die farbliche Gestaltung bekam das Gebäude ein ganz neues Erscheinungsbild. Er sei sich sicher, daß die Kinder jetzt viel lieber in den Kindergarten kommen, als vorher, meinte Amberger. In den nächsten Tagen soll dann auch noch das Bild des hl. Michael an die Wand gemalt werden, was vorher leider nicht mehr geschafft wurde.
   Kindergärten sind für jede Gemeinde sehr wichtig und wertvoller als je zuvor. Sie sind wichtig für die Entwicklung unserer Kinder, da sie maßgeblich an der Entwicklung und zur Gesellschaftsfähigkeit der Kinder beteiligt sind. Im Kindergarten lernen die Kinder Vertrauen in die Umwelt zu gewinnen. Die Sanierung sei gut gelungen und er hoffe, daß sich die Kinder darüber freuen. Dank sprach er zunächst den beteiligten Firmen für die gute Arbeit aus und vergaß auch nicht dem Personal für die Geduld zu danken, die während der Bauphase oft auf eine harte Probe gestellt wurde. Andererseits sei er auch überzeugt davon, daß die Kinder während der Bauarbeiten einiges gelernt haben.
   „Wir baun ein Haus für die Mama, für den Papa, für mei Schwester und für mi“ war ein weiteres Lied das die Kinder dann sangen und darin den Baufortschritt vom Ausbaggern der Baugrube  bis  zum Dachstuhl beschrieben.  Weil aber der Kindergarten nicht neu gebaut, sondern nur saniert wurde, wurde der konkrete Bauverlauf in Gedichtform und in kleinen Spielszenen nacherzählt und alle Handwerker aufgelistet, die mitgeholfen haben, daß der Kindergarten so schön wurde. Am Ende stand dann das große Danke auf dem Plakat, das die Kinder an den Bürgermeister überreichten.
Als Belohnung für ihren Gesang und ihr Spiel gab es vom Bürgermeister für alle Kinder Gutscheine für ein Eis.
  Namens der Kinder und des Personals dankte abschließend die Leiterin Silvia Speigl für die gelungene Sanierung und daß die Gemeinde auch noch einige Sonderwünsche  erfüllt habe. Einen besonderen Dank sagte sie auch an die Arbeiter, die einerseits sehr umsichtig gearbeitet haben und auf die Kinder aufgepaßt haben, andererseits aber auch sehr viel Geduld aufbrachten und die vielen Fragen der Kinder beantwortet haben. Wir freuen uns über den „neuen“ Kindergarten und sind sehr stolz darauf betonte die Kindergartenleiterin, bevor dann im Kindergarten mit einer Brotzeit und Umtrunk der Sanierungsabschluß gefeiert wurde. Dabei konnte die Kindergartenleiterin auch noch eine Spende der Firma Weindl von Bürgermeister Amberger entgegen nehmen.

 

Bericht vom 29.06.2010
 

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