Neuer Elternbeirat im Kindergarten St. Michael


Im Kindergarten St. Michael gibt es seit der letzten Woche einen neuen Elternbeirat. Im Rahmen eines Elternabends wurden die Eltern, die sich auf einer ausliegenden Liste zur Mitarbeit erklärt hatten, als Elternbeiräte bestätigt, ohne daß dazu eine Wahl durchgeführt werden mußte. Bei diesem Abend gab das Kindergartenpersonal auch einige Informationen zum neuen Kindergartenjahr und das Jahresprogramm.
   Kindergartenleiterin Silvia Speigl konnte zum ersten Elternabend in diesem Jahr nicht nur einen Großteil der Eltern begrüßen, die derzeit ihre Kinder in den Kindergarten schicken, sondern auch noch Elternbeiräte aus dem letzten Jahr, die offiziell mit einem kleinen Geschenk verabschiedet wurden und denen für ihre Arbeit gedankt wurde.  Besonders willkommen hieß sie Pfarrer Seidl. In einem Vorstellungsspiel lernten sich die Anwesenden vom Namen her kennen, was für die spätere Bestellung des Elternbeirates sehr von Vorteil war. 
   Auch Pfarrer Seidl begrüßte die anwesenden Eltern und dankte dem Kindergartenpersonal und den Elternbeiräten für deren gute Arbeit.  Pfarrer Seidl erklärte den Eltern dann, daß die Kirche Träger des Betriebes sei, das Gebäude aber der Gemeinde gehöre. Die Erziehung der Kinder beginne daheim, im Kindergarten soll vor allem auch das Sozialverhalten vertieft werden. Auch das religiöse Moment soll entsprechend gefördert werden. Dazu gehören auch Kindergottesdienste oder besondere Anlässe wie Erntedank und Martinsfeier. Wichtig sei dabei, daß Kinder früh eine religiöse Heimat finden. Gemeinsames Beten und Singen in der Familie, der Besuch von Gottesdiensten seien dabei wichtige Grundlagen, auch wenn die Kinder bei Gottesdiensten nicht immer ruhig seien, sollten sich die Eltern nicht vom Gottesdienstbesuch scheuen.
    Ulrike Niedermayer, die Vorsitzende des Elternbeirates aus dem letzten Jahr, gab anschließend einen detaillierten Rückblick auf die Aktivitäten und Aktionen des letzten Jahres, die vom Elternbeirat initiiert und unterstützt wurden. In sechs Sitzungen des Elternbeirates wurden dazu die Arbeiten geplant. So erinnerte sie an die Beteiligung am Weihnachtsmarkt in Rimbach, an einen Schwimm- und einen Skikurs, den Tag der offenen Tür anläßlich des 20jährigen Bestehens, die Aktion gesundes Frühstück und den Ausflug in den Zoo nach Pilsen. Ein großer Erfolg war auch das Sommerfest, das sehr gut besucht war und von den Eltern hervorragend unterstützt wurde. Der Erlös aus den Veranstaltungen komme dabei immer voll dem Kindergarten zugute. So könnten immer wieder Anschaffungen getätigt werden, die sonst nicht möglich wären. Als sehr positiv bezeichnete sie auch die Zusammenarbeit mit der Schule, die durch gegenseitige Besuche gefördert wird. Bei verschiedenen Elternabenden wurden interessante Themen erörtert, wie der neue Erziehungsplan, Bachblütentherapie und auch ein Informationsabend für die neuen Kindergarteneltern. Besucht wurde die Feuerwehr Thenried, die Raiffeisenbank und die Sparkasse und Wanderungen unternommen. Auf der Waldbühne in Furth im Wald wurde eine Vorstellung von Pinoccio besucht. Die Vorschulkinder durften wieder eine Nacht im Kindergarten verbringen und die Eltern bastelten Schultüten. Mit Dank für Unterstützung und Zusammenarbeit schloß Ulrike Niedermayer den Bericht.
   Nachdem in den letzten Wochen im Kindergarten eine Liste ausgelegt war, wo sich Eltern eintragen konnten, die sich zur Mitarbeit im Elternbeirat bereit erklären konnten, sprachen sich die Anwesenden dafür aus, daß diese Eltern ohne Wahl zum Elternbeirat bestellt werden sollten. Dieser Vorschlag wurde angenommen. Damit setzt sich der Elternbeirat für dieses Kindergartenjahr aus Ulrike Niedermayer, Evelin Mühlbauer, Andrea Silberbauer, Nicole Neumaier, Kathrin Schmuderer, Diana Nazet und Maria Schmidt zusammen.
Das Kindergartenpersonal gab dann noch Informationen zu Neuerungen. So wurde erklärt, daß in diesem Jahr kein konkretes Jahresthema ausgewählt wurde, sondern im Laufe des Jahres spezielle Projektarbeit zu aktuellen Themen betrieben wird, wie z.B. Bewegung, die Kartoffel. Zur Zeit laufen die Vorbereitungen für den Martinstag. Dieser wird am 10. November gefeiert und beginnt mit einem Kindergottesdienst in der Pfarrkirche und daran schließt sich der Martinszug an. Bildungsplanmäßig sollen die Kinder auf ein lebenslanges Lernen vorbereitet werden, so die Aussage der Erzieherinnen. Unterstützt werde dies durch Lesen aber auch durch Informationen wenn die Fragen der Kinder beantwortet werden. Gutes Benehmen und rechte Umgangsformen sollen ebenfalls angelernt werden.
Weiter wurde angesprochen, daß die Brotzeit möglichst gesund und abwechslungsreich sein sollte. Dazu gehören möglichst wenig Süßigkeiten. Kinder sollten auch den Wert des Essens erkennen, daher sollte nicht zu viel Brotzeit mitgegeben werden. Im Kindergarten werde darauf geachtet, daß eine Tischkultur eingehalten wird. So müssen die Kinder am Tisch bleiben und vom Teller essen. Geachtet wird auf eine harmonische Atmosphäre, denn das Essen solle mehr sein als nur Nahrungsaufnahme. Weiter wurde informiert, daß im Laufe des Jahres das Projekt „Knaxiade“ durchgeführt werden soll, das viel mit Bewegung zu tun hat und wiederum wichtig für die kindliche Entwicklung ist. Dabei zähle aber nicht der Sieg, sondern der olympische Gedanke, dabei sein zu dürfen. Somit gibt es auch keine Verlierer sondern nur Gewinner.
Die Kindergartenleiterin wies abschließend noch darauf hin, daß zur Zeit 48 Kinder den Kindergarten besuchen. Davon sind 20 Schulanfänger. Auch auf die Rücktrittsmöglichkeit zur Einschulung wurde noch kurz hingewiesen.



Bericht vom 23.10.2007
zurück