Expositur feiert Erntedank


Die Expositur Zenching feierte am Wochenende das Erntedankfest. Der Gottesdienst, den Pfarrer Karl Heinz Seidl zelebrierte, war gut besucht und wurde von den Kindern mitgestaltet. Die Jungen und Mädchen zogen mit ihren Erntekörbchen in die Kirche ein, auch die Erntekrone wurde hineingetragen. Die Lesungen wurden von Konrad Rieger, Maria Rieger und Vanessa Höpfl vorgetragen.

„Ich glaube, dass Gott uns auf dieser Erde eine Aufgabe gegeben hat. Wir sollen die Erde behüten und bebauen. Wir sollen helfen, dass alles wächst, blüht und gedeiht“, sagte eines der Kinder. Sie dankte Gott, dass er den Menschen den Auftrag gegeben hat, an der Welt mitzubauen. Ebenso dankte sie ihm für die bunten und schönen Lichter, die die Menschen erfreuen, die dunkle Nacht erhellen und den Gläubigen dadurch ermöglichen, den Weg zu finden. „Gott, wir danken dir, dass du selbst das Licht bist. Du machst unser Leben warm und froh. Wir danken dir für das Licht, das unser oft so dunkles und trostloses Leben erhellt.“

Und Gott sprach: „Land und Meere sollen werden. Die Erde soll Gras und grüne Kräuter hervorbringen. Die Erde soll Blumen und fruchtbare Bäume tragen. Alles was wächst, soll Samen tragen nach seiner Art.“ So wurde es und Gott sah, dass es gut war. „Wir danken dir für alles, was wir säen und ernten durften. Wir danken dir für die fruchtbare Erde. Ohne sie wäre unsere Arbeit sinnlos gewesen. Wir danken dir für Brot und Wein, für Kartoffeln und Gemüse und für alle Nahrungsmittel, die wir ernten durften“, sagte das zweite Kind.

Gott solle den Menschen vergeben, wenn sie Blumen zertreten und Anlagen zerstört haben, wenn sie Obst verlaufen ließen oder Brot weggeworfen haben. „Hilf uns, mit deinen Gaben sorgfältig umzugehen und die Arbeit der anderen zu achten“.

In den Fürbitten sprachen Sebastian Söldner, Sebastian Lederer, Michael Steger, Sebastian Rieger über die Erde, Wasser, eine Kerze beziehungsweise Licht, und eine Bibel, die sie „brachten“. Die Kyrie- Rufe kamen von Elena und Louisa Amberger, die Besinnung nach der Kommunion von Tamara Kubat.

Der Erntealtar wurde vom Zenchinger Pfarrgemeinderat gestaltet. Das Kornbild in Buchform mit der Aufschrift „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein, wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht“ und die Erntesäulen stammen von Erika Bauer. Auch die Jahreskrippe wurde passend zu Erntedank gestaltet. Diese kann noch bis zum ersten Advent so besichtigt werden.

Nach dem Gottesdienst bot der Pfarrgemeinderat im Ägidihaus noch Kaffee und Kuchen an. Der Erlös aus dem Verkauf kommt einem gut Zweck zugute. Hier gilt der Dank des PGR der Bevölkerung für die Unterstützung.

Ein besonderes Dankeschön ging auch an die Kinder und Jugendlichen, die beim Gottesdienst mitgemacht haben, sowie an deren Eltern, den PGR für den Aufbau des Erntealtares, an Erika Bauer für das Kornbild und die Erntesäulen, an die Schreinerei Buchinger und an alle, die Sachen für den Erntealtar gebracht haben oder sich sonst mit ihrer wichtigen Arbeit beteiligt haben.

 

Bericht vom 07.10.2014 Chamer Zeitung (Julia Adam)

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