Acht Kinder erstmals am Tisch des Herrn


Im Rahmen eines besonders feierlichen Gottesdienstes traten am vergangenen Sonntag acht Kinder aus der Pfarrei erstmals an den Tisch des Herrn. Die diesjährige Kommunionfeier stand unter dem Motto „Jesus, du Sonne meines Lebens“.  Auf dieses Thema war die gesamte Feier und auch die Lieder abgestimmt. In der Predigt erinnerte Pfarrer Seidl an die heilige Anna Schäffer, die trotz ihres schweren Leidens eben diesen Ausspruch prägte, daß Jesus die Sonne ihres Lebens ist.
   Feierliches Glockengeläute und Orgelspiel begleitete die acht Erstkommunionkinder aus der Pfarrei Rimbach, die mit Pfarrer Karl-Heinz Seidl zum Festgottesdienst in die Pfarrkirche einzogen. Nach einem Gebet, das die Kinder kniend vor dem Altar sprachen, hießen die Kinder dann die mitfeiernde Gemeinde zu diesem Gottesdienst willkommen und wiesen auf das Thema der Erstkommunion hin „Jesus du Sonne meines Lebens“. Viele sind gekommen um mitzufeiern, so Pfarrer Seidl in seiner Einleitung zum Gottesdienst. Die erste heilige Kommunion sei für jeden Christen ein einmaliges Ereignis. Für diesen Tag sei die Sonne als Symbol gewählt worden. Wie die Sonne Wachstum schafft und Leben, so ist Gottes Liebe Kraft, die uns wachsen lässt und so können wir auch für andere zur Sonne werden.
In die Feier der Eucharistie waren die acht Kommunionkinder eingebunden, sprachen Gebete und sangen Lieder, wie das Kyrie und auch das Taufversprechen wurde von den Kindern gesungen.
   Die Sonne als Symbol und Motto für die Erstkommunion zu nehmen war nicht von Anfang an vorgesehen, so Pfarrer Seidl in seiner Predigt. Die Idee dazu war erst bei einem Gottesdienst gekommen, bei dem die Geschichte der heiligen Anna Schäffer erzählt wurde.  Von der heiligen Anna Schäffer stamme der Ausspruch, „Jesus  ist die Sonne meines Lebens“. Lichter, so der Pfarrer weiter, begleiten uns das ganze Leben.  Kerzen werden bei der Taufe und bei vielen Anlässen im Laufe eines Lebens angezündet, auch bei der Erstkommunion. Eine Kerze sei aber nur eine von vielen Lichtquellen. Die größte Lichtquelle ist aber die Sonne. Wer Jesus nachfolgt, wird nicht in der Dunkelheit bleiben, sondern das Licht erleben. Nur wer das Licht Gottes aufnimmt, den wird es auch verwandeln. Darauf komme es aber an. Wie bei der Feier der Osternacht, wo sich das Licht der Osterkerze verbreitete und die Dunkelheit erhellte, wird durch den Lichtschein Gottes das Dunkle und Böse verdrängt. Die heilige Anna Schäffer hat trotz ihres eigenen Leids noch anderen geholfen und Hoffnung gegeben. Sie hat Jesus als ihren besten Freund erkannt und so sollen auch die Kommunionkinder Jesus als ihren besten Freund erkennen. Ab dem Tag der Erstkommunion soll Jesus einen besonderen Anteil im Leben der Kinder bekommen. Dies sollen sie zeigen im regelmäßigen Besuch der Gottesdienste und auch im Gebet. Dem Freund Jesus dürfen sie alle Freuden aber auch alle Ängste  und Nöte anvertrauen.  Anna Schäffer soll Vorbild und Fürsprecherin für die Kinder sein. Zur Erneuerung des Taufversprechens, das die Kinder singend vortrugen wurden die Kommunionkerzen angezündet. Und dann kam der große Augenblick, daß sie zum ersten Mal den Leib des Herrn empfangen durften und von jetzt an der Mahlgemeinschaft mit Jesus angehören.
Zum Ende des Gottesdienstes dankte ein Vater und auch Pfarrer Seidl allen, die bei der Kommunionvorbereitung mitgeholfen haben und den Gottesdienst so feierlich gestaltet haben.
 

 

Bericht vom 07.05.2013

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