Mia Dirscherl gehört durch Wasser des Lebens zu Christus


 
 
Die Symbolik des Wassers hatte Diakon Thomas Bauer über die Tauffeier gestellt, bei der am vergangenen Sonntag Mia Dirscherl in der Pfarrkirche St. Michael durch die Taufe zur Christin wurde. Am Kirchenportal hatte der Diakon und die Ministranten die Eltern Nadine und Josef Dirscherl und die Patin Marianne Nass mit dem Taufkind abgeholt. Schon am Eingang erbaten die Eltern das Sakrament der Taufe und nannten den Namen ihrer Tochter, auf den sie getauft wurde. Aus der Frohbotschaft war der Text genommen, in dem Jesus sagte: „Lasst die Kinder zu mir kommen“, den der Diakon dann vortrug. Wir müssen Gott dankbar sein für das Geschenk des Wassers, ohne das es kein Leben geben würde, so der Diakon in seiner Ansprache. Schon vor der Geburt sei die kleine Mia schon neun Monate im Fruchtwasser geborgen gewesen und durch das Wasser der Taufe soll es im Glauben und in Christus geborgen werden. Doch allein der Wasserguss genüge nicht, wenn das Vertrauen an Gott fehlt. Hier seien die Eltern und Paten gefordert, dem Kind von Gott zu erzählen, im gemeinsamen Gebet, den Besuch von Gottesdiensten, vor allem aber durch ihr Vorbild. Das Wasser könne auch ein Symbol für das Leben sein, fuhr der Diakon fort. Als kleines Bächlein in der Kindheit führt es zum stürmischen Wasserfall der Jugend, kann als Fluss auch schmutzige Zuflüsse aufnehmen um dann letztendlich in das Meer von Gottes Geborgenheit zu strömen. Wasser zeige uns auch die Schöpfungskraft Gottes, kennen wir es doch auch in verschiedenen Formen, in Schnee, Eis, Dampf und als Dunst. Nach der Salbung mit Katechumenenöl segnete der Diakon das Taufwasser mit dem das Kind dann getauft wurde. Zu den weiteren Riten der Tauffeier gehörte die Salbung mit Chrisam, das weiße Kleid und das Anzünden der Taufkerze durch den Vater.
 
 
 
Bericht vom 12.03.2019
 
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