Brauchtum an Maria Lichtmess

Pfarrer Dr. Johann Tauer und Diakon Thomas Bauer beim Gottesdienst
Pfarrer Dr. Johann Tauer und Diakon Thomas Bauer beim Gottesdienst

Mit dem Fest Darstellung des Herrn, im Volksmund  Maria Lichtmess, am 2. Februar, endete die erweiterte weihnachtliche Festzeit. An diesem Tag erstrahlten beim Gottesdienst zum letzten Mal auch die Christbäume, die seit Weihnachten in der Kirche standen. Das Fest wird 40 Tage nach Weihnachten begangen und erinnert an die Darstellung Jesu durch seine Eltern im Tempel. Maria Lichtmess war bis 1912 ein Feiertag und gerade auf dem Land und im bäuerlich geprägten Leben mit vielen Traditionen und Brauchtum verbunden. Erhalten hat sich dabei die Tradition der Kerzenweihe. Auch wenn es längst kein arbeitsfreier Feiertag mehr ist, hat sich der Lichtmesstag in der Kirche und bei vielen Gläubigen als besonderer Tag im Jahresablauf erhalten. So war es auch nicht verwunderlich, dass der Gottesdienst am vergangenen Dienstag in der Pfarrkirche gut besucht war. Nicht zuletzt auch wohl deswegen, weil an diesem Tag beim Gottesdienst die Kerzenweihe erfolgte. Nicht nur die Kerzen die das Jahr über in der Kirche benötigt werden, sondern auch die Kerzen der Erstkommunionkinder und die von zu Hause mitgebrachten Kerzen wurden durch Pfarrer Dr. Johann Tauer und Diakon Thomas Bauer gesegnet. Beim Gottesdienst stellte Pfarrer Tauer den Kommunionkindern auch den Diakon Thomas Bauer vor, der mit ihnen in der Fastenzeit im Rahmen der Kommuniuonvorbereitung eine Kreuzwegandacht halten wird. Nach dem Gottesdienst spendeten Pfarrer Tauer und Diakon Bauer den Gläubigen noch den Blasiussegen.

Bericht vom 05.02.2022

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