Pfarrei Rimbach feierte die Menschwerdung Christi

In der weihnachtlich geschmückten Kirche feierte Pater Georg die Christmette
In der weihnachtlich geschmückten Kirche feierte Pater Georg die Christmette

Nicht annähernd so groß wie vor Corona war die Zahl der Gläubigen, die in Rimbach die Weihnachtsgottesdienste mitfeierten. Weder bei der Christmette, als auch an den beiden Weihnachtsfeiertagen konnte von einer vollen Kirche gesprochen werden, wie es früher der Fall war. Um so mehr ließen sich die Mitfeiernden von der Botschaft, dass das Wort Gottes Fleisch geworden ist, ansprechen. Alle Festgottesdienste wurden vom Kirchenchor musikalisch gestaltet.
Im wahrsten Sinne des Wortes „überschaubar“ war der Kirchenbesuch in Rimbach während der Weihnachtsfeiertage. Den Gläubigen, die dem Ruf der Weihnachtsglocken gefolgt waren, wurde in den Messfeiern die Botschaft von Christi Geburt nahegebracht. Die Christmette in der, mit zwei Christbäumen geschmückten Pfarrkirche, am Heiligen Abend feierte Pfarrvikar Pater Georg. Beim feierlichen Gloria der Mitternachtsmesse wurde das Christkind in die Krippe vor dem Altar gelegt. In seiner Predigt richtete Pater Georg den Blick auf das Kind in der Krippe. Während der Evangelist Johannes davon spricht, dass in diesem Kind die Herrlichkeit Gottes erstrahlt, zeigt der Evangelist Lukas das Bild von der heiligen Familie im Stall von Bethlehem. Es seien nicht Worte, mit denen Jesus den Menschen begegnet, sondern die Körpersprache eines kleinen Kindes, das noch nicht sprechen kann, aber mit seinen Augen, seinen Händen und seinem Lächeln die Herzen anspricht und wie es beide Arme ausstreckt um uns zu umarmen. Dieses Bild zeige, dass Gott kein Theoretiker, sondern ein Praktiker ist, für den Wort und Tat eins sind und als Beweis sendet er seinen Sohn zu den Menschen. Dass diese Botschaft ankommen könne, brauche es aber offene Herzen und gerade kleine Kinder sprechen die Herzen an. Dieses Kind mit den offenen Armen ist das Geschenk Gottes an alle Christen an Weihnachten. 
Den Festgottesdienst am Christtag hielten Pfarrer Dr, Johann Tauer und Diakon Thomas Bauer. In der Predigt vertiefte Monsignore Tauer die Aussage der Weihnachtsbotschaft, dass das Wort Gottes in Jesus Fleisch geworden ist und Gottes Sohn für alle Christen zum Bruder wurde. Dies kam auch dadurch zum Ausdruck, dass hinter der Krippe auch das Evangeliar mit dem Weihnachtsevangelium aufgeschlagen war und somit das fleischgewordene Wort Gottes in einem Bild ersichtlich war. Zum Ende der Eucharistiefeier spendete Pfarrer Tauer mit dem Christkind aus der Krippe den weihnachtlichen Segen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag hielt wieder Pater Georg den Festgottesdienst. Alle Festmessen zu Weihnachten wurden vom Kirchenchor unter Leitung von Julia Häring mit festlichen Gesängen musikalisch gestaltet, der damit wesentlich zu den Feiern beitrug. Jeweils zum Ende der Gottesdienste wurden die Lichter in der Kirche ausgeschaltet sodass nur noch die beiden Christbäume erstrahlten und das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ gesungen.
 

 

Bericht vom 28.12.2022

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