Sorgen, Trauer und Hoffnung auf Frieden zum Jahreswechsel

Beim Verlassen der Kirche verteilten PGR-Mitglieder Süßigkeiten an die Gottesdienstbesucher
Beim Verlassen der Kirche verteilten PGR-Mitglieder Süßigkeiten an die Gottesdienstbesucher

Dass der Jahresschlussgottesdienst am Nachmittag von Silvester besser besucht war als die Gottesdienste an Weihnachten mochte einerseits überraschen, andererseits wohl auch zum Ausdruck bringen, dass der Jahreswechsel für viele Menschen Grund ist, auf  Vergangenes zu blicken und gleichzeitig hoffnungsvoll in das nächste Jahr zu gehen.
  Mit diesen Gedanken leitete Pater Georg den letzten Gottesdienst des Jahres an Silvester ein. Das Jahr 2022 werde wohl von allen mit Bilder und Nachrichten über Krieg in der Ukraine und anderswo auf der Welt, Energieknappheit und wirtschaftlichen Rückschlägen in Erinnerung bleiben und wenige Stunden zuvor war bekannt geworden, das der emeritierte Papst Benedikt XVI verstorben ist. Nachdenklich gehen wir zugleich aber hoffnungsvoll ein ein neues Jahr, von dem wir hoffen dass es
besser und friedlicher wird. Gleichzeitig feiert die Kirche am 1. Januar aber auch das Hochfest der Gottesmutter Maria und wird dieser Tag auch als Weltfriedenstag proklamiert. Hoffen und beten wir darum, dass die Gottesmutter  durch das neue Jahr geleitet.
Die Gedanken zum Hochfest Mariens am Neujahrstag griff Pater Georg dann auch in seiner Predigt auf. Es sei kein Zufall, dass uns die Kirche zu beginn des neuen Jahres, acht Tage nach Weihnachten, Maria zur Seite stellt. Sie gab sich in die Hand Gottes und so sollen auch wir uns in die bergende Hand Gottes geben und das neue Jahr beginnen. Er ist der liebende Vater und ist da für uns. Ihm sollen wir für alles Gute danken und ihm dürfen wir unsere Sorgen und Ängste anvertrauen. Mit Maria den Weg des Glaubens gehen und durch Jesus zum Vater zu gelangen soll unser Ziel sein, so Pater Georg. Eingehend auf den Weltfriedenstag sagte er weiter, dass jede Friedlosigkeit ein Ausdruck einer Unordnung sei. Allen politisch Verantwortlichen möge durch Maria der Geist wahren Friedens geschenkt werden, der sich ausdrücken soll auch im Alltag jedes Menschen. Wahrer Friede könne nur von Gott kommen, der uns seinen Sohn Jesus als Friedensfürst gegeben hat.
In den Fürbitten zum Jahresschluss waren auch Ereignisse des vergangenen Jahres aus der Pfarrei eingebunden. So wurde gebetet für die 13 Kinder die getauft wurden, die 13 Kinder die erstmals an den Tisch des Herrn gingen, die zwei Ehepaare die ihren Ehebund vor Gott schlossen, die 25 Pfarrangehörigen die im letzten Jahr verstorben sind und auch für die 19 Personen, die im letzten Jahr aus der Kirche ausgetreten sind, sowie auch für die Kinder und jungen Christen die im neuen Jahr mit der Vorbereitung auf Erstkommunion und Firmung beginnen.
Wie alle Festmessen an Weihnachten wurde auch der Gottesdienst zum Jahresschluss wieder vom Kirchenchor unter Leitung von Julia Häring mit festlichen Gesängen mit gestaltet. Zum Ende der hl. Messe wurde auch noch für den am Vormittag verstorbenen emeritierten Papst Bendedikt XVI gebetet. Wie seit vielen Jahren wurde den Gottesdienstbesuchern dann beim Verlassen der Kirche von Mitgliedern des Pfarrgemeinderates mit einem Segenswunsch für das neue Jahr, verbunden mit einer Süßigkeit für ihre Treue gedankt.
 

 

Bericht vom 04.01.2023

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