Der König der Könige zieht in das Herz der Kinder ein

Die Kommunionkinder mit Pfarrer Dr. Johann Tauer, Diakon Thomas Bauer und den Lehrkräften
Die Kommunionkinder mit Pfarrer Dr. Johann Tauer, Diakon Thomas Bauer und den Lehrkräften

Für zehn Kinder aus der Pfarrei Rimbach und zwei Kinder aus der Pfarrei Grafenwiesen war der vergangene Sonntag ein großer Tag in ihrem jungen Leben. Sie durften zum ersten Mal an den Tisch des Herrn treten und die hl. Kommunion empfangen. In der Predigt ging Pfarrer Dr. Johann Tauer auf die Königskrönung in England ein und erklärte den Unterschied zwischen einem weltlichen König und Jesus, dessen Königtum nicht von dieser Welt ist.
Herrliches Frühlingswetter, festlicher Glockenklang begleitete die zwölf Kommunionkinder aus der Pfarreingemeinschaft, als sie mit Pfarrer Dr. Johann Tauer und Diakon Thomas Bauer in die Pfarrkirche St. Michael einzogen. „Christus kommt heute in der Eucharistie erstmals zu den Kommunionkindern“, so leitete Monsignore Tauer den festlichen Gottesdienst ein. Seit Weihnachten haben sich die Kinder auf diesen Tag vorbereitet und sich immer tiefer mit der hl. Kommunion befasst. Die Kommunionkerzen, die noch nicht angezündet vor dem Altar aufgestellt waren stellen einen Bezug zur Taufkerze dar und die Kommunion sei sozusagen der 2. Schritt auf ihrem Glaubensweg zu Christus. Der König der Könige zieht in euer Herz ein, so Pfarrer Tauer. Die Eucharistiefeier wurde durch einen Kinderchor und Instrumentalisten unter Leitung von Chorleiterin Julia Häring besonders festlich mitgestaltet.
Das Kyrie wurde von Kommunionkindern vorgetragen und im Verlauf des Gottesdienstes waren die Kinder immer wieder in das Geschehen am Altar mit eingebunden, so bei den Fürbitten und bei der Gabenbereitung.
In seiner Predigt, bei der Pfarrer Tauer die Königskrönung in England ansprach und den Kindern dazu Fragen stellte, erklärte er den Unterschied zwischen einem weltlichen König und Christus. Als Jesus vor seiner Kreuzigung bei Pilatus war, sagte er dass er ein König sei aber sein Königtum nicht von dieser Welt ist. Seinen Jüngern hatte Jesus gesagt: „Das Brot das ich gebe ist mein Fleisch“. Dieser Aussage Jesu war auch als Motto für die diesjährige Kommunion gewählt worden. „Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm“ sagte Jesus weiter und gab damit seine Zusage, dass er immer bei uns ist. Er ist Gott und Gott ist die Liebe.
Nachdem die Kommunionkerzen angezündet waren, erneuerten die Kinder das Taufversprechen und trugen dann die Fürbitten vor. Zum „Vater Unser“ stellten sich die Kinder um den Altar auf um dann erstmals die Kommunion empfangen zu dürfen, die ihnen in den zwei Gestalten gereicht wurde.
Zum Ende des Gottesdienstes sprach eine Mutter namens der Kinder allen Dank aus, die bei der Vorbereitung und bei der Messfeier mitgewirkt haben. Diesem Dank schloss sich auch Pfarrer Tauer an, der besonders für die musikalische Mitgestaltung dankte die wesentlich zum festlichen Geschehen beigetragen hat.

Bericht vom 10.05.2023

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