Frauenbund führte seine Mitglieder auf den Weg in den Advent


Mit besinnlichen Texten, Liedern und Flötenmusik führte der Frauenbund Rimbach seine Mitglieder in den Advent. In den Texten, die für diesen Abend gewählt worden waren, kamen die Wünsche, Sehnsüchte und Erwartungen zum Ausdruck, die die Menschen an diese Zeit vor Weihnachten haben. Auch die Lieder waren darauf abgestimmt und leises Flötenspiel trug zur besinnlichen Feier bei.
    Ihre Freude über den sehr guten Besuch brachte die Vorsitzende des Frauenbundes Rimbach, Gitta Volkner zum Ausdruck, als sie am vergangenen Donnerstag im Pfarrheim die Mitglieder und besonders Pfarrer Karl-Heinz Seidl begrüßte. Ihr Gruß und zugleich ihr Dank galt auch den Sängerinnen aus dem Kirchenchor unter Leitung von Julia Häring, der Flötengruppe von Lotte Mühlbauer und Markus Fischer, die in der folgenden Stunde die gesangliche und musikalische Umrahmung der Feier übernahmen. „So wie die Nacht flieht vor dem Morgen“ sang Markus Fischer als Einleitung zur Feier, die im, nur von wenigen Kerzen in warmes Licht getauchten Pfarrheim, besonders ansprechend war. Die Zeit des Advents, so kam in den Texten zum Ausdruck, sei voller Erwartungen, Wünsche und Sehnsüchte, aber auch vollgepackt mit Terminen. Um Sehnsucht brauche aber auch Raum um sich entfalten zu können. Grüne Zweige und Kerzen seien Dinge, die uns in dieser Zeit begleiten. Wünsche, wie sie Menschen haben, wurden dann von der Vorstandschaft vorgetragen und dazu jeweils eine Rose neben dem Adventskranz an dem die erste Kerze entzündet war, aufgestellt.  „Ein Warten geht durch diese Zeit“ sangen die Frauen aus dem Kirchenchor, gefolgt von leisem Spiel der Flötengruppe und machten damit deutlich, wie auch in den Liedern und Melodien die Hoffnungen und Sehnsüchte geweckt werden, wie sie auch die Menschen des alten Testaments hatten, als ihnen der Prophet Jesaja von der Ankunft des Erlösers erzählte. Flötenspiel und Lieder der Frauen wechselten sich dann auch im weiteren Verlauf der Feier mit Gebeten und besinnlichen Texten ab.  Daß Wünsche manchmal in ganz anderer Form in Erfüllung gehen können als man es sich vorstellt und die Wirklichkeit nicht nach Träumen fragt, kam in der Legende „Der Weihnachtstraum“ zum Ausdruck.  Sie berichtete von drei Zedern, die im Libanon aufwuchsen und sich ihre Träume zuflüsterten. Alle drei hatten große Wünsche, was sie einmal werden möchten um für alle Zeit nicht in Vergessenheit zu kommen. Nachdem sie gefällt wurden und ihr Holz verschiedenen Verwendungen zugeführt wurde, glaubten sie zunächst, daß sich ihre Wünsche nicht erfüllen würden. Aus dem Stamm der Einen wurde ein Stall und aus den übrig gebliebenen Brettern eine Futterkrippe, aus dem Holz der Zweiten ein Tisch und aus der Dritten ein Kreuz gefertigt. Daß sie aber alle drei dem Erlöser der Welt begegnen und eine große Rolle dabei spielen werden erkannten sie erst viel später. In die Futterkrippe wurde das Jesuskind nach der Geburt gelegt, an dem Tisch feierte er das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern und das Kreuz wurde zum Zeichen der Erlösung. So haben sich alle Wünsche der Bäume erfüllt, wenn auch auf völlig andere Weise.
Es folgten dann noch weitere Kurzgeschichten, über den Knecht Rupprecht und über das aus der Krippe verschwundene Jesuskind, die dann auch etwas zum schmunzeln verleiteten. Mit einem geselligen Beisammensein endete die Feier des Frauenbundes.
 

 

Bericht vom 07.12.2009

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