Alles was Atem hat, lobe Gott - Frauen gestalteten Andacht zum Weltgebettstag

Am ersten Freitag im März begehen Frauen aller Konfessionen seit Jahren den Weltgebetstag der Frauen. Auch der Frauenbund Rimbach reihte sich daher am vergangenen Freitag wieder in die weltumfassende Gebetsgemeinschaft ein und hatte dazu ins Pfarrheim eingeladen. Auch wenn im großen Stuhlkreis eine Hand voll Plätze frei geblieben waren, zeigte sich die Vorsitzende, Gitta Volkner, erfreut über den doch guten Besuch und hieß alle Anwesenden, besonders auch Pfarrer Karl-Heinz Seidl, willkommen. Ein weiterer Gruß und zugleich auch Dank galt den Frauen aus dem Kirchenchor unter Leitung von Julia Häring, die in den Wochen zuvor wieder in zusätzlichen Proben die Gesänge zum Weltgebetstagsprogramm eingelernt haben, um die Feier mitzugestalten. Die Texte und Lieder wurden in diesem Jahr von Frauen aus Kamerun  zusammengestellt und so ging es dann auch gleich „afrikanisch“ an, als das Führungsteam des Frauenbundes unter zweifelsfrei als afrikanisch klingenden Rhythmen in den Kreis einzogen, in dessen Mitte ein Kreuz aufgerichtet war, um das Produkte platziert waren, die mit dem westafrikanischen Land Kamerun in Verbindung gebracht werden konnten. Das Thema des Weltgebetstages 2010 lautete „Alles, was Atem hat, lobe Gott“ und so waren die Gebetstexte ganz auf den Lobpreis Gottes aufgebaut, wenngleich darin auch darauf verwiesen wurde, daß es in Kamerun durchaus auch große Probleme gebe, wie z.B. soziale Ungerechtigkeit, Korruption, Armut, Ausbeutung, Prostitution und Aids, und gerade Frauen darunter zu leiden haben. Doch trotz aller Probleme haben  die Menschen Kameruns die afrikanische Mentalität und pflegen ihre Lieder und Tänze. Tänze gehören für die Menschen Afrikas praktisch zum Alltag und so wurde auch während der Andacht getanzt und gesungen.  Geradezu mitreißend waren im Laufe des Gottesdienstes dann auch die  Gesänge, die von den Frauen des Kirchenchores unter Leitung von Julia Häring für diese Feier eingelernt worden waren, mit Keyboard, Trommeln und Rhythmusinstrumenten begleitet wurden, und den Lobpreis auf Gott zum Ausdruck brachten. Zu erwähnen ist dazu, daß es die Frauen aus dem Chor tatsächlich schafften, die für unsere Sprache teilweise zungenbrecherisch anmutenden afrikanischen Texte zu lernen und vorzutragen. Neben Liedern, die in der afrikanischen Sprache gesungen wurden, erklangen auch Gesänge mit französischen und englischen Texten. So wurde der Gottesdienst zum Weltgebetstag für die Anwesenden zu einem echten Erlebnis.
Abschließend dankte die FB-Vorsitzende den Frauen für ihr Mittun und besonders dem Chor und den Trommlerinnen unter Leitung von Julia Häring für die gelungene Mitgestaltung. An Julia Häring überreichte sie ein frühlingshaftes Blumenarrangement. Danach gab es noch eine kleine Bewirtung mit Avocadocreme, Weißbrot und Tee.
 

Bericht vom 08.03.2010

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