Sternsinger sammelten über 4000 Euro für Kinderhilfswerk


 
 
4.221,66 Euro brachten die Ministranten der Pfarrei Rimbach, die sich in der vergangenen Woche an der Sternsingeraktion beteiligt haben und durch die Pfarrei gezogen waren, am Dreikönigstag an den Altar. Trotz Schnee und Kälte stellten sie sich in den Dienst der guten Sache, um einerseits die Weihnachtsbotschaft in die Häuser und Wohnungen zu bringen, andererseits aber um Spenden für die Sternsingeraktion des Kindermissionswerks,  zu sammeln. 
Am Dreikönigstag zogen die Sternsinger in ihren bunten Gewändern mit Pfarrer Karl-Heinz Seidl zum Gottesdienst in die Pfarrkirche ein. 
  Die Heiligen Drei Könige, oder die Weisen aus dem Morgenland, wie sie genannt werden, waren suchende Menschen, gelehrte Menschen, die den Lauf der Sterne beobachteten und daraus ihre Schlüsse zogen. Eine bestimmte Konstellation der Sterne war für sie dann der Grund sich auf den Weg zu machen, um den zu suchen, der ihre Sehnsucht war, sie folgten dem Stern bis sie am Ziel waren, so Pfarrer Seidl zu Beginn des Gottesdienstes.
  Auch die Sternsinger haben sich wieder auf den Weg gemacht um die Botschaft über die Geburt des Gottessohnes in die Pfarrei zu tragen und um Gaben zu erbitten für Notleidende, besonders für Kinder. Die Sternsingeraktion ist die größte Hilfsaktion von Kindern und Jugendlichen für Kinder in Not. In diesem Jahr ist Kenia das Beispielland der Sternsingeraktion. Dieses Land leidet besonders an der Veränderung des Weltklimas und die Menschen in dem ohnehin schon einem der ärmsten Länder der Erde müssen mit längeren Trockenzeiten und Wasserknappheit zurecht kommen, die als Folgen des Klimawandels entstehen. Durch die Hilfe der Sternsinger soll die Weihnachtsbotschaft auch die Menschen erreichen die in Armut leben, so Pfarrer Seidl. 
  Nachdem Pfarrer Seidl Salz, Wasser, Weihrauch und Kreide gesegnet hatte, schrieben die Ministranten auch an die Kirchentüren den Segensspruch „20 C+M+B 17“ wie sie es schon beim Besuch der Häuser und Wohnungen getan hatten. Es soll bedeuten, dass alle unter dem Segen Gottes stehen sollen. Zum Ende des Gottesdienstes brachten die Sternsinger dann ihre gesammelten Gaben zum Altar. Mit über 4000 Euro hatten sie ein beachtliches Sammelergebnis erzielt und dankten den Pfarrangehörigen für ihre Spenden.
Pfarrer Karl-Heinz Seidl sagte den Ministranten „Vergelt´s Gott“ für ihren Dienst, den sie heuer bei Schnee und Kälte taten. Dank sagte er aber auch den Eltern, die den Fahrdienst organisiert und den Helfern, die sich bei der Vorbereitung engagiert und noch Kleider und Kronen angefertigt hatten.
 
Bericht vom 10.01.2017
 
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