Beim Pfarrfasching wurden Geschichten aus 1001 Nacht lebendig


 
 
Ein voller Saal, Musik die keine Wünsche übrig ließ, phantasievolle Einlagen und viele kostümierte Ballbesucher waren am vergangenen Wochenende Garant dafür, dass der diesjährige Pfarrfasching zu einem vollen Erfolg wurde. Der Pfarrgemeinderat hatte dafür das Motto „1001 Nacht“ gewählt und das zweifelsfrei auch deshalb, weil im letzten Jahr eine Gruppe aus der Pfarrei mit Pfarrer Peter nach Indien gereist war und die Erlebnisse dieser Reise mit in das Faschingsgeschehen mit einflossen. Suleiman der Prächtige  mit seinem Hofstaat, graziöse Tänzerinnen und ein indischer Elefant trugen zu abwechslungsreicher Unterhaltung bei und 
„d´Aubergler“ sorgten für tolle Musik.
 Im wahrsten Sinne des Wortes Alt und Jung war auf den Beinen, als am vergangenen Wochenende im Kollmerhof unter dem Motto „1001 Nacht“ der diesjährige Pfarrfasching stattfand, zu dem der Pfarrgemeinderat eingeladen hatte. Ein voll besetzter Saal mit teilweise schön kostümierten Gästen war für die Veranstalter sicherlich die schönste Bestätigung für diese Veranstaltung. Zunächst sorgten die vier Musiker von „d´Aubergler“ die ja praktisch ein Heimspiel hatten, für Unterhaltung und animierten die Ballbesucher von Anfang an dazu, die Tanzfläche zu füllen. Es dauerte nicht lange, da wurde der Einzug des Maharadscha „Suleiman der Prächtige“ mit seinem Hofstaat angekündigt und unter fernöstlich klingender Musik wirbelten zunächst bunt gekleidete Tänzerinnen über die Tanzfläche bevor der große Maharadscha (Pfarrer Karl-Heinz Seidl),  umgeben von einer vielköpfigen Dienerschar, in den Saal einzog und es sich auf dem Thron in der Mitte bequem machte. Alle Hände voll zu tun hatten die Diener (Pfarrer Peter und Ministranten) um seine Wünsche  nach Tee und der  Shisha (Wasserpfeife) zu erfüllen. Und dann wollte der Herrscher auch noch unterhalten werden. Drei geheimnisvoll verschleierte Tänzerinnen (?) sorgten mit einem gekonnt vorgeführten Bauchtanz vor allem bei den Zuschauern für viel Gelächter -und auch für viel Beifall-, war doch unschwer zu erkennen, dass es sich bei den verschleierten Tänzerinnen um Männer (Hermann Gammer, Stephan Hierl, Heinrich Kuchler) handelte, die ihre Hüften im Takt zur orientalischen Musik schwangen. 
Nach dieser unterhaltsamen Einlage nahmen der Maharadscha und die PGR-Sprecherin Gerlinde Rackl die offizielle Begrüßung vor und brachten vor allem ihre Freude über den sehr guten Besuch zum Ausdruck. Ihre besonderen Grüße galten den Vorständen und Vereinsabordnungen, dem 2. Bürgermeister Heinz Niedermayer jun., sowie der starken Besuchergruppe aus Grafenwiesen darunter auch Bürgermeister Josef Dachs. Danach war wieder die Musikgruppe für den weiteren Verlauf des Abends zuständig und sorgte dafür, dass das Tanzparkett stets dicht bevölkert war, bot doch das musikalische Repertoire für jeden Geschmack etwas.
Etwas später wurde eine weitere Einlage angekündigt. Mitglieder des Frauenbundes waren dazu in phantasievolle Kleidung geschlüpft und boten auf der Tanzfläche einen graziösen Tanz dar, für den sie in den letzten Wochen eine beeindruckende Choreografie eingeprobt hatten und dafür von den Zuschauern viel Beifall bekamen.
Den Abschluss der unterhaltsamen Beiträge bot dann ein indischer Elefant. In dieses Kostüm war Marianne Maurer geschlüpft. Damit stellte sie nicht nur einen Bezug zum Thema der Ballnacht her, sondern wusste in ihren Berichten auch so manche Episoden von der Indienreise einiger Pfarrangehöriger zu erzählen, die bisher hinter einem sprichwörtlichen Schleier verborgen wurden. Auch so manche Ereignisse aus dem pfarrlichen Leben brachte der indische Elefant noch zu Gehör und erntete damit viel Applaus. Bis weit nach Mitternacht sorgten „d´ Aubergler“ für Tanz- und Unterhaltungsmusik und ließen damit den Pfarrfasching beschwingt ausklingen.
 
Bericht vom 07.02.2017
 
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