Hannah Köppl gehört nun zu Christus


 
 
In der Pfarrkirche St. Michael in Rimbach fand am vergangenen Sonntag, an dem die Kirche des St. Martin  gedenkt, eine Tauffeier statt, bei der die Tochter von Katharina und Dominik Köppl aus Wöhrmühle das hl. Taufsakrament gespendet bekam und dadurch in die Gemeinschaft der katholischen Kirche aufgenommen wurde. Taufpate war Michael Mandl, der Bruder von Katharina Köppl.  Pfarrer Monsignore Dr. Johann Tauer begrüßte die Eltern und den Paten mit dem Täufling, sowie alle anwesenden Angehörigen zu dieser Feier und wies darauf hin, dass es seine erste Taufe in der Rimbacher Kirche sei und er sich besonders darüber freue. Die Bitte der Eltern, ihr Kind zu taufen, stand dann am Anfang der Taufe, die Pfarrer Tauer sehr persönlich gestaltete und die einzelnen Riten, die zur Taufe gehören, immer erläuterte. Die Bitte der Eltern um die Taufe sei aber auch verbunden mit ihrer Bereitschaft, ihr Kind im Glauben zu erziehen. Auch dem Paten komme dabei eine besondere Aufgabe zu, denn er soll die Eltern unterstützen und den Täufling mit einführen in das Leben als Christ. Nachdem es in der frühen Kirche nur die Erwachsenentaufe gab und es daher oft der Fall war, dass die Eltern nicht mehr am Leben waren, wurde den zu Taufenden ein Pate zur Seite gestellt und diese Tradition wurde bis heute bewahrt, so Pfarrer Tauer. Die Schriftlesung war genommen aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater. Daraus ging Pfarrer Tauer in seiner Predigt besonders auf den Satz ein, dass alle, die auf Christus getauft sind, Christus als Gewand angezogen haben. Sicher könne man an der Kleidung der Menschen nicht erkennen, ob sie nun Christ sind oder nicht. Einen Christen soll man aber vielmehr daran erkennen, wie wir miteinander umgehen und wie wir liebevoll zu den Nächsten sind. Nach der Salbung des Täuflings mit Katechumenenöl traten Eltern und Paten an das Taufbecken heran und die kleine Hannah wurde getauft. Danach erfolgte die Salbung mit Chrisam und der Neugetauften wurde das weiße Kleid aufgelegt. Der Vater entzündete an der Osterkerze die Taufkerze was bedeutet, dass die Eltern für ihr Kind das Licht Christi empfangen. Bevor die Feier mit dem Segen endete, wies Pfarrer Tauer noch darauf hin, dass die kleine Hannah, deren Name von Anna, der Mutter Marias, abgeleitet ist, am 25. Juli ihren Namenstag feiern darf. 
 
 
 
Bericht vom 13.11.2018
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