Oliver Kilger ist durch Taufe Kind Gottes


 
 
Der Weiße Sonntag des Jahres 2019 dürfte für Oliver Kilger ein Datum sein, das ihn sein Leben lang begleiten wird. Es ist nämlich sein Tauftag, an dem er durch das heilige Sakrament zum Kind Gottes wurde.  Seine Eltern, Tamara und Patrick Kilger aus Thenried haben den Täufling, zusammen mit der Patin Julia Hartl am vergangenen Sonntag, dem Weißen Sonntag, in die Pfarrkirche St. Michael in Rimbach gebracht und für ihn die Taufe erbeten. Pfarrer Dr. Johann Tauer  
erklärte der Taufgemeinschaft zunächst die Bedeutung des Patenamtes, das auf den frühchristlichen Taufritus zurückgeht, bei dem nur Erwachsene getauft wurden. Die Lesung war genommen aus dem  Brief des Apostels Paulus an die Galater, in dem es heißt: „Ihr die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus als Gewand angelegt“. Allerdings kann man am äußerlichen Kleid nicht erkennen ob jemand ein Christ ist. Das Gewand, das einen Christen erkennen lässt ist die Nächstenliebe und wie Christen gegenüber anderen Menschen verhalten. Der Namenspatron des Täuflings ist der hl. Oliver, ein irischer Märtyrer, dessen Gedenktag am 11. Juli begangen wird. Demnach darf der Täufling an diesem Tag auch seinen Namenstag begehen, so Pfarrer Tauer. Der weitere Verlauf der Zeremonie verlief nach dem Taufritus der Kirche. Nach der Salbung mit dem Katechumenenöl und dem Taufversprechen das die Eltern und die Patin für den Täufling ablegten, wurde der kleine Oliver mit dem Taufwasser, das in der Osternacht geweiht wurde getauft. Es folgte die Salbung mit Chrisam, das Auflegen des weißen Kleides und das Anzünden der Taufkerze an der Osterkerze. Mit der Taufe sei Oliver jetzt Kind Gottes, so Pfarrer Tauer, und darf Gott Vater nennen, wie es im gemeinsam gebeteten Vater Unser ausgesprochen wird.
 
 
 
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