Jubelpaare dankten für gemeinsame Jahre


 
 
Am vergangenen Sonntag fand in der Pfarrkirche St. Michael in Rimbach wieder der jährliche Gottesdienst mit den Ehepaaren aus der Pfarrei Rimbach und der Expositur Zenching statt, die heuer ein besonderes Ehejubiläum feiern können. Es waren 14 Ehepaare gekommen, die auf 25, 40, 50 und 60 gemeinsame Jahre zurückblicken können. Die Messfeier stand einerseits unter dem Zeichen des Dankens, andererseits aber auch des Bittens an den Vater im Himmel, dass er hilft wo wir uns selber nicht helfen können. Nach dem Segen der Paare fand im Pfarrheim ein gemeinsames Essen statt.
   Zur hl. Messe am vergangenen Sonntag begrüßte Pfarrer Dr. Johann Tauer besonders 14 Ehepaare, die in diesem Jahr ein besonderes Ehejubiläum begehen können und diesen Gottesdienst mitfeierten. Schon zu Beginn der Messfeier richtete er namens der ganzen Pfarrei Glückwünsche an die Jubelpaare, die heuer auf 25, 40, 50 und 60 gemeinsame Jahre zurückblicken können. Pfarrer Tauer fügte aber auch die Bitte an Gott an, dass er diese Eheleute segnen möge und dass Gottes Segen Trost, Kraft und Freude schenken möge für ihr Leben. Dieses Leben das auch Zeugnis ist dafür, so lange zusammenzuhalten, zusammen zu sein, zusammenzustehen und vielleicht auch immer wieder zusammen zu finden. Wir wissen alle, so Pfarrer Tauer, das dies in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich ist, immer wieder zusammen zu finden, sich durchringen nachzugeben, zu verzeihen und um Verzeihung zu bitten, so wie es bei jeder hl. Messe auch geschieht, wenn wir Gott um Verzeihung bitten.
   In der Predigt ging Pfarrer Tauer dann auf das zuvor gehörte Evangelium von den zehn Aussätzigen ein, von denen sich nur einer bei Jesus für seine Heilung bedankte. Diese Ehepaare seien aber gekommen Dank zu sagen, sie gehören zu denen, für die es wichtig ist Gott zu danken und ihm die Ehre zu erweisen, für die Jahre auf die sie heute zurückblicken. Wenn wir uns im Gebet an Gott wenden soll neben dem Dank aber auch das Bitten stehen. Das „Kyrie eleison“ das in jeder hl. Messe gebetet wird, sei das Bittgebet schlechthin. Jesus hat die Aussätzigen geheilt, weil sie ihn darum gebeten hatten. Im Evangelium heißt es auch: „Wer bittet der empfängt, wer sucht der Findet und wer anklopft dem wird aufgetan“. Bitten wir Gott, damit er an uns handeln kann. Wie Kinder darauf vertrauen, dass ihnen die Eltern Wünsche und Bitten erfüllen, so dürfen wird auf Gott vertrauen, der unser himmlischer Vater ist. Er möchte dass wir ihn in Anspruch nehmen, wo wir uns selber nicht helfen können. Als Jesus Gott als „Abba“ (Vater) anredete, war dies in der jüdischen Tradition ungewöhnlich, ja sogar unerhört um so mehr dürfen wir vertrauen, dass Gott unser liebender Vater im Himmel ist zu dem wir immer kommen können. 
  Zum Ende des Gottesdienstes, der vom Kirchenchor unter Leitung von Julia Häring mit dem Anlass entsprechenden schönen Liedern mitgestaltet wurde, erteilte Pfarrer Tauer den Jubelpaaren den speziellen Segen der Kirche, zu dem sich die Eheleute die Hand reichten, wie sie es auch bei ihrer Hochzeit getan hatten. 
Das 25jährige Ehejubiläum feierten: Sabine und Roland Wess, Thenried; Ingeborg und Christian Perlinger, Auberg; Ursula und Franz Heigl aus Thürnhofen.
Das 40jährige Ehejubiläum feierten: Rosalie und Andreas Fischer, Oberramsried; Edith und Alfred Silberbauer, Rimbach; Christa und Josef Utz, Offersdorf; Erika und Ernst Bauer, Zenching; Franziska und Andreas Kolbeck, Niesassen.
Goldene Hochzeit, also 50 Jahre Ehejubiläum feiern heuer: Rosa und Heinz Lorczik, Rimbach; Gerlinde und Alois Rackl, Thenried; Katharina und Wilhelm Holzapfel, Rimbach; Rita und Johann Fischer, Liebenstein; Anna und Josef Söldner, Tretting.
Die diamantene Hochzeit, also seit 60 Jahren verheiratet, feierten Rosa und Karl Aschenbrenner, Auberg.
Abschließend sprachen Pfarrer Tauer, Diakon Thomas Bauer und der PGR-Sprecher Alois Gruber  jedem Jubelpaar noch persönliche Glückwünsche aus und wünschten Gottes Segen und Gesundheit für noch viele Jahre. Dazu wurden an die Eheleute Rosen und ein Büchlein mit Gebeten verteilt. 
Danach waren die Jubelpaare noch ins Pfarrheim zum gemeinsamen Essen einer 
„3-Gänge-Hochzeitssuppe“ eingeladen.
 
 
 
Bericht vom 17.10.2019
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