Segen auf Abstand


Das Coronavirus macht vieles unmöglich, aber auch einiges möglich, auch in alten Traditionen der Kirche. Dies war auch der Fall am Lichtmesstag, an dem die Kirche an die Darstellung des Herrn feiert.  Nachdem Pfarrer Dr. Johann Tauer und Diakon Thomas Bauer die Kerzen, die das Jahr über in der Kirche gebraucht werden, aber auch die von zu Hause mitgebrachten gesegnet hatten, musste die sonst übliche Kerzenprozession ausfallen. Stattdessen hatten die Kommunionkinder einzeln die Möglichkeit ihre mitgebrachten Kerzen an der Altarkerze anzuzünden. Das Licht der Kerzen symbolisieren das Licht Christi und wenn wir die gesegneten Kerzen tragen, sei es als ob wir Christus im Arm tragen, so wie es Maria bei der Darstellung des Jesuskindes  im Tempel tat, so Pfarrer Tauer. Auch der Blasiussegen, der im Anschluss an die Lichtmessfeier gespendet wurde, musste coronabedingt in anderer Weise erfolgen. Nachdem Pfarrer Tauer den Segensspruch mit den brennenden Kerzen allgemein gespendet hatte, konnten die Gläubigen zwar noch den Einzelsegen durch Pfarrer Tauer und Diakon Bauer erhalten indem sie zum Altar vortraten aber auf den geforderten Abstand achten mussten. Dabei wurde dann auch kein Begleitwort mehr gesprochen, sondern nur noch ein Kreuzzeichen gemacht.

 

Bericht vom 04.02.2021

zurück