Patrozinium der Wallfahrtskapelle im Bachmaierholz

Pfarrer Tauer zelebrierte den Patroziniumsgottesdienst bei der Bachmaierholzkapelle

Weil das Wetter wieder hervorragend mitspielte konnte auch in diesem Jahr der Patroziniumsgottesdienst der Wallfahrtskapelle wieder im Freien abgehalten werden. Und eine große Schar von Gläubigen hatte sich dazu versammelt. Pfarrer Tauer ging beim Gottesdienst auf das Leben der Gottesmutter ein, die selber zur Schmerzensmutter wurde und für die Menschen da ist. 
  Es sei schön, trotz Corona wieder das Patrozinium der Kapelle „Schmerzen Mariens“ feiern zu können, sagte Pfarrer Dr. Johann Tauer zu Beginn des Gottesdienstes, der, begünstigt durch das schöne Wetter im Freien stattfand. Von Rimbach aus hatte sich am Morgen eine Wallfahrergruppe auf den Weg gemacht, die dann auch den Gottesdienst mitfeierte.
Maria, die selber unter dem Kreuz zur Schmerzensmutter wurde, kennt die Menschen und sie hat selber erleben müssen, dass das Leben nicht nur aus Fröhlichkeit und Freude bringt, sondern auch Kreuz und Schmerzen. Die Menschen dürfen sich daher ihr anvertrauen, weil sie sich um uns kümmert, wie eine Mutter um ihr Kind, das sich weh getan hat.
Der greise Simeon, so Pfarrer Tauer in seiner Predigt, hatte Maria bei der Darstellung Jesu im Tempel angekündigt, dass ihr ein Schwert durch die Seele dringen werde. Darüber gibt es viele bildliche Darstellungen, so auch das Gnadenbild der Bachmaierholzkapelle. Maria musste 33 Jahre mit dieser Prophezeiung leben ohne zu wissen, wann sie in Erfüllung geht. Dennoch ist sie nicht irre geworden und hat ihren Glauben bewahrt. So hat sie selber auch ihr Kreuz getragen und ist neben ihrem Sohn in gewissem Sinn zur Miterlöserin geworden. Bachmaierholz zeigt uns, dass so wie einem Mutter ihr Kind tröstet und ihm beisteht es auch die Gottesmutter tut. Unzählige Beter haben hier ihren Beistand durch das Gebet zur Schmerzensmutter von Bachmaierholz erfahren, wie die vielen Votivbilder belegen. In diesem Vertrauen dürfen wir zu ihr beten und ihre Hilfe erbitten.
Der Rimbacher Kirchenchor unter Leitung von Julia Häring gestaltete die Patroziniumsfeier gesanglich mit. Pfarrer Tauer dankte allen, die zur Vorbereitung der Patroziniumsfeier mitgeholfen haben. Leider konnte es, wie auch schon im vergangenen Jahr, wegen Corona nach dem Gottesdienst keine Bewirtung geben.

Bericht vom 15.09.2021