Kerzen brannten für Verstorbene

Entzünden der Grabkerzen für im letzten Jahr Verstorbene
Entzünden der Grabkerzen für im letzten Jahr Verstorbene

Ungewöhnlich oft läutete seit Allerheiligen 2020 in Rimbach die Sterbeglocke für Pfarrangehörige. Beim Gottesdienst an Allerseelen wurde den Verstorbenen namentlich gedacht und für sie jeweils eine Kerzen entzündet, die von den Angehörigen anschließend an die Gräber gebracht wurden.
   Weil das namentliche Gedenken an die Verstorbenen des vergangenen Jahres wegen der Corna-Beschränkungen nicht am Allerheiligentag  in der Kirche stattfinden konnte, wurde es bei der Abendmesse an Allerseelen nachgeholt. Die Zahl der Pfarrangehörigen, die seit Allerheiligen 2020 verstorben sind, lag deutlich über dem Durchschnitt der zurückliegenden Jahre. Und das hatte – Corona-Leugner und Impfverweigerer mögen dies bedenken – auch mit Corona zu tun.  Läutete die Sterbeglocke in den letzten Jahren jeweils etwa 20 bis 25 Mal, erklang sie seit Allerheiligen letzten Jahres für 36 Menschen aus der Pfarrei.  Das durchschnittliche Alter der Verstorbenen lag bei 77 Jahren. Der jüngste  Verstorbene war gerade 54 Jahre alt, die älteste Pfarrangehörige war 92 Jahre. 34 der Verstorbenen fanden auf dem Friedhof in Rimbach ihre letzte Ruhestätte, zwei wurden in Bad Kötzting bestattet.
Bei der hl. Messe an Allerseelen verlas Pfarrer Tauer die Namen der 36 Verstorbenen und dabei wurde jeweils eine Grabkerze entzündet. Die Angehörigen konnten diese brennenden Kerzen nach dem Gottesdienst mitnehmen und an die Gräber ihrer Verstorbenen stellen.

 

Bericht vom 05.11.2021

zurück