Taufe ist ein kleines Osterfest


Mit dem Hinweis, daß in der frühen christlichen Kirche die Taufe immer in der Osternacht gespendet wurde, eröffnete Pfarrer Karl-Heinz Seidl am vergangenen Sonntag die Tauffeier, zu der die Eltern,  Nadja und Willi Hofmann ihren Sohn in die Pfarrkirche gebracht hatten, damit er das hl. Sakrament der Taufe gespendet bekommt. Jede Taufe, so Pfarrer Seidl ist somit auch ein kleines Osterfest. Wenn auch im November und gerade auch am Volkstrauertag mehr an das Vergängliche und an den Tod gedacht werde, habe die Taufe eine ganz besondere Bedeutung, denn durch die Taufe ist dem Täufling das ewige Leben gewiss. Angesichts des Festes Allerheiligen, das am 1. November gefeiert wird, fragen sich Menschen oft was ihnen heilig ist. Seien es Gegenstände die mit Erinnerungen verbunden werden, Gewohnheiten, Erlebnisse oder unersetzbare Dinge, man hat dazu eine ganz besondere Beziehung. Auch mit den Heiligen sei es so, daß sie etwas geheimnisvolles umgibt, von dem andere oft nichts wissen. Im Gegenzug könne man auch fragen was ist Gott heilig. Auch Gott kennt etwas, das er nicht wegwirft, nämlich die Menschen. In den Sakramenten zeigt uns Gott, daß wir ihm heilig sind, daß wir zu ihm gehören und daß er uns durch unser ganzes Leben begleitet. Das gilt an diesem Tag besonders für den kleinen Finn Stefan, so Pfarrer Seidl, der dann das hl. Sakrament der Taufe empfing und damit in die Kirche aufgenommen wurde.
 

 

Bericht vom 22.11.2012

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