Kindergarten St. Michael hat neuen Elternbeirat

Der neue Elternbeirat des Kindergartens St. Michael
Der neue Elternbeirat des Kindergartens St. Michael

Gut besucht war der erste Elternabend des neuen Kindergartenjahres im Kindergarten St. Michael in Thenried, bei dem auch die Wahl des Elternbeirates anstand. Bei dieser Versammlung gab das Kindergartenpersonal viele Informationen über den Kindergarten, seine Belegung, besondere Vorhaben und auch über die begonnene energetische Sanierung. Ohne Probleme verliefen die Neuwahlen, wobei das Team des Elternbeirates etwas erweitert wurde, um organisatorische Arbeiten mehr verteilen zu können.
  Trotz des schlechten Wetters war der Elternabend im Kindergarten St. Michael am vergangenen Donnerstag gut besucht, worüber die Kindergartenleiterin Silvia Speigl ihre Freude zum Ausdruck brachte. Neben den Eltern begrüßte sie besonders auch Pfarrer Karl-Heinz Seidl. Zunächst gab die Kindergartenleiterin Hinweise über die derzeitige Auslastung. Ihren Ausführungen zufolge besuchen jetzt 43 Kinder den Kindergarten. Davon sind 16 seit September „Neulinge“. Drei Kinder sind noch keine drei Jahre alt. Da diese rechnerisch für zwei Plätze gerechnet werden, sind im  Kindergarten zurzeit 46 von möglichen 50  Plätzen belegt. Im nächsten Jahr werden voraussichtlich 13 oder 18 Kinder vom Kindergarten in die Schule wechseln. Dies hängt davon ab, ob der Stichtag zum Schuleintritt, wie bei der Regierung im Gespräch, wieder auf den 30. September zurückgelegt wird. Neuesten Planungen zufolge sollen nämlich keine Fünfjährigen eingeschult werden.
Kurz ging Silvia Speigl dann auch auf die in Angriff genommene energetische Sanierung des Kindergartengebäudes ein, die von der Gemeinde in Auftrag gegeben wurde. Das Gebäude bekomme einen Vollwärmeschutz an den Außewänden, eine Dämmung am Dachboden, neue Fenster und eine Lüftungsanlage. Auch der Dachüberschuß muß verlängert werden.  Von der Kirchenstiftung, so fügte sie noch an, wurden einige kleinere Anschaffungen (Seifenspender  und Schrank) getätigt und nachdem das Kopiergerät seinen Geist aufgegeben hat, wird demnächst ein neues Gerät angeschafft.
Pfarrer Karl-Heinz Seidl bezeichnete es als gut, daß der Kindergarten unter kirchlicher Trägerschaft  steht. Dies bedeute, daß die Verwaltung durch die Kirchenstiftung erfolgt. Der Betrieb werde aber nicht nur durch das Personal getragen, sondern es sei wichtig, daß sich die Eltern mit einbringen. Dies sei auch ein Teil des Erziehungsauftrages den die Eltern haben. Andererseits trägt auch die Kirche ihren Erziehungsauftrag bei, indem religiöse Gedanken vermittelt, und ein Wertegebäude vom Glauben her aufgebaut wird. Wichtig sei dabei, daß den Kindern das Urvertrauen weitergegeben wird. Hier sprach der Pfarrer den Eltern seinen besonderen Dank für ihr Engagement aus.
Die Elternbeiratsvorsitzende, Andrea Silberbauer, gab anschließend einen Rückblick auf die Aktionen und Veranstaltungen des letzten Jahres. So wurden die Martinsfeier und ein Skikurs organisiert. Der außerdem geplante Schwimmkurs konnte nur für eine Gruppe durchgeführt werden. Teilgenommen hat der Kindergarten auch wieder am Weihnachtsmarkt in Rimbach und bot dabei Kaffee und Kuchen an. Hier galt der Dank der EB-Vorsitzenden den Eltern für die Unterstützung. Auch wurde im letzten Jahr wieder ein „gesundes Frühstück“ angerichtet um den Kindern zu zeigen was gesund ist und schmeckt. Der Ausflug führte in den Wildgarten nach Furth im Wald und wurde zu einem schönen Erlebnis. Den Abschluß bildete dann wie alle Jahre das Sommerfest zu dem wieder viele Besucher kamen und zum Erfolg beitrugen. Den Elternbeiräten und allen Eltern dankte Andrea Silberbauer für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Zugleich brachte sie den Wunsch zum Ausdruck, daß auch der neue Elternbeirat wieder so gut zusammenarbeiten wird.  Dem Dank der EB-Vorsitzenden schloß sich dann auch das Kindergartenpersonal an und dankte den letztjährigen Beiräten für die gute Zusammenarbeit. Dazu überreichten sie ein kleines Präsent und Blumen als Anerkennung. Dank sagte das Personal aber auch allen anderen Eltern für ihre Aufgeschlossenheit und ihr Mittun, z.B. in Form von Spenden oder das zur Verfügung stellen von Geräten, oder auch das Angebot einen Bauernhof zu besuchen.
Bevor dann mit den Neuwahlen begonnen wurde, stellten sich die anwesenden  Eltern kurz vor. Keine Probleme hatte Siegfried Volkner dann mit der Durchführung der Wahl, da sich alle der vorgeschlagenen Eltern auch bereit erklärten, im Elternbeirat mitzuarbeiten. Dies führte schließlich dazu, daß das Team erweitert werden konnte und in diesem Jahr acht Mütter im Elternbeirat mitarbeiten werden. Es sind dies Michaela Amberger, Melanie Bachl, Resi Emberger, Renate Fischer, Daniela Kastl, Agnes Seidl, Uschi Seidl und Andrea Silberbauer. Die Erweiterung des Teams wurde allgemein begrüßt, da damit auch die Arbeiten auf mehrere Schultern verteilt werden können.
Gleich nach der erfolgten Wahl wurde der Blick auf die nächsten Wochen gerichtet. Als erstes steht die Vorbereitung der St. Martinsfeier an, die heuer, am 11. November,  wieder in Rimbach sein wird.  Dazu wurde zwischenzeitlich auch Kontakt mit Schulleiterin Ulrike Nauen aufgenommen. So werden Schule und Kindergarten wieder zur Gestaltung der Feier beitragen. Die Bewirtung wird der Pfarrgemeinderat übernehmen. Auch für die Feier „Wir warten auf´s Christkind“ am Heiligen Abend wird der Kindergarten einen Beitrag vorbereiten. Für die nächsten Monate werden im Kindergarten auch wieder verschiedene „Projekte“ durchgeführt. Da derzeit ja Bauarbeiten durchgeführt werden, beschäftige man sich auch mit diesem Thema, wie etwa der Wärmedämmung, die bei einem Experiment mit  einem gekochten Ei und verschiedenen Umhüllungen demonstriert wurde. „Entenland“, „Tiger-Kids“ und „Zahlenland“ sind die Projekte mit denen die Kinder, teils auch gruppenübergreifend, spielerisch auf die Schule vorbereitet werden und mit Farben, Zahlen und Formen vertraut werden. Das gesamte Angebot im Kindergarten orientiere sich nach dem Bayerischen Erziehungs- und Bildungsplan, so die Kindergartenleiterin. Diesbezüglich werde auch ein enger Kontakt mit der Grundschule Rimbach gepflegt, zu dem  gegenseitige Besuche, z.B. bei der Faschingsfeier, bei Schulschnupperstunde oder beim Turnunterricht  gehören.  Nach Möglichkeit soll in nächster Zeit auch ein Schwimmkurs angeboten werden. Wenn das Wetter es erlaubt, werden „Waldtage“ in das Programm eingeflochten, so kündigte Silvia Speigl noch an. Schon im letzten Jahr war angeregt worden, für die Eltern einen Erste-Hilfe-Kurs anzubieten. Da dafür auch wieder Interesse bekundet wurde, soll dieser in diesem Jahr angeboten werden. Weiter wies sie noch darauf hin, daß bei Bedarf auch die mobile sonderpädagogische Hilfe in Anspruch genommen werden könne, die von der Erziehungsberatungsstelle Cham angeboten wird. Auch bot die Kindergartenleiterin noch Elterngespräche an, damit eventuelle Probleme angesprochen und gelöst werden können.
 

 

Bericht vom 19.10.2009

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