Gottes Herz schlägt auch für mich


Am Freitag fand sich bei trockenem Wetter eine große Zahl von Besuchern am Ameisberg in Zenching zum Herz-Jesu-Fest bei der Kapelle der Familie Rädlinger ein. Die vielen aufgestellte Bierbänke waren voll besetzt. Zahlreiche Gottesdienstbesucher feierten den Patroziniumsgottesdienst im Stehen mit. Pfarrer Peter aus Grafenwiesen konnte neben der Familie Rädlinger die vielen Gäste sowie Pfarrer Joseph Kata aus Arnschwang, der beim Festgottesdienst mitzelebrierte, begrüßen.

Das Herz Gottes habe in Jesus Gestalt angenommen, die Liebe Gottes solle Ziel des Hoffens sein, so Pfarrer Peter bei seiner Begrüßung. In seiner Predigt ging er auf den Ursprung des Herz-Jesu-Festes ein. Im Herzen entscheide sich, ob Menschen sich ablehnen oder lieben würden.

Aus Christi Herz käme nur Wohlwollen. Dies sei in der Botschaft, die Liebe sei, sichtbar. Jesus habe sich aus Liebe zu den Menschen hingegeben. Gott sei kein Gewaltherrscher sondern ein Gott der Liebe. Er nehme alle in sein Herz. Das Herz-Jesu-Fest lade alle ein, auf unser Herz zu schauen. Gottes Herz schlägt auch für mich und das dürfe man an diesem Tag mitnehmen, so Pfarrer Peter.

Der Familie Rädlinger dankte er am Ende des Gottesdienstes für die hervorragende Organisation. Johann Rädlinger dankte Pfarrer Peter und Pfarrer Kata für die würdige Gestaltung des Gottesdienstes, dem Mesner und künftigem Diakon Thomas Bauer und den Ministranten für ihre Mitfeier. Kurz ging er auf seine vor Kurzem erlittene, schwere Krankheit ein. Man habe ihm 50 Prozent Überlebenschance, 40 Prozent körperliche Beeinträchtigung und nur zehn Prozent vollkommene Genesung in Aussicht gestellt.

„Wahrlich keine günstigen Vorzeichen“, so Johann Rädlinger. Viele Ärzte hätten sich im Uniklinikum Regensburg um die vielen Patienten gekümmert. Er habe aber den besten Arzt gehabt und das sei der Herrgott gewesen. Dafür sei er sehr dankbar. Vom überwältigenden Besuch war er sehr erfreut und gerührt. Allen sagte er für das Kommen Vergelt’s Gott.

Besondere Dankesworte richtete er noch an seine gesamte Familie, ohne die dieses Fest in einem solchen Rahmen niemals durchgeführt werden könnte. Alle Besucher lud er anschließend in seine „Ameisberg-Hütte“, die ebenfalls bis auf den letzten Platz gefüllt war, zur gemeinsamen Kirchweihfeier ein. Alle Gäste wurden von der Familie Rädlinger bestens bewirtet. Zahlreiche Schmankerl, Kuchen und weitere Köstlichkeiten sowie Getränke wurden von den Familienangehörigen serviert.

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