Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium


 
 
Mit dem Aschermittwoch beginnt die vierzigtägige Bußzeit, die uns hinführen soll auf das Osterfest. Das Fasten allein sei aber nicht das Einzige was in dieser Zeit entscheidend sei, sondern zur österlichen Bußzeit gehören auch das Beten und das Almosen geben. Durch das Auflegen des Aschenkreuzes zeigen die Gläubigen ihre Bereitschaft zur Umkehr. Diese Gedanken brachte Pfarrer Dr. Johann Tauer den Gottesdienstbesuchern am Aschermittwoch nahe.
  Der Aschermittwoch gehört seit jeher zu den etwas außergewöhnlichen Tagen im Laufe des Kirchenjahres. Nach den Tagen der Fröhlichkeit und Ausgelassenheit im Fasching stellt er ja einen gewissen Einschnitt dar. Mit ihm beginnt die vierzigtägige Bußzeit, oder auch Fastenzeit. Den Gläubigen, die sich am Aschermittwoch am Abend in der Pfarrkirche St. Michael versammelt hatten, legte Pfarrer Tauer ans Herz, diese Zeit zu nützen, um sich durch Gebet, Fasten und gute Werke auf das Osterfest vorzubereiten. Es sei eigentlich nichts Außergewöhnliches, denn wir sollen unseren Glauben ja immer in die Tat umsetzen. Aber es gibt doch immer wieder etwas im Alltag, das nicht so ist wie es sein sollte. Das Auflegen der Asche sei ein Zeichen dafür, dass man bereit ist umzukehren. Viele Menschen beziehen das Wort Fastenzeit nur auf das körperliche Fasten um der Gesundheit Willen. Dies sei jedoch nicht das Einzige, da zur Bußzeit auch das Beten und gute Werke, durch Almosen geben gehöre. Durch das Gebet bringen wir die Liebe zum himmlischen Vater zum Ausdruck und durch Almosen die Liebe zu den Nächsten. Wer Fastet solle dies nicht groß zeigen um vor den Anderen Eindruck zu schinden, sondern solle, wie es im Evangelium heißt, dies so tun dass es nur Gott sieht, der auch das Verborgene sieht. Wir sollen uns bewusst sein, dass wir Kinder Gottes sind. Die Bußzeit sollen wir nützen, um in der Osternacht das Taufversprechen zu erneuern, das uns an die Taufe erinnert, durch die wir Kinder Gottes geworden sind, so Pfarrer Tauer. 
Im Anschluss an die Predigt zeichnete Pfarrer Tauer den Gläubigen das Aschenkreuz auf die Stirn mit den Worten: „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium“. 
 
 
 
Bericht vom 08.03.2019
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