Lichtbildervortrag Marienfeste im Jahreslauf


Frauenbund und Pfarrgemeinderat Rimbach haben in Zusammenarbeit mit der KEB Cham zu einem Lichtbildervortrag über Marienfeste eingeladen. Der Einladung gefolgt waren über 30 Interessierte.  Bevor der Referent Franz Reuel aus Lam mit seinem Vortrag begann, stellte Thomas Gruber sein Projekt „FiliPa“ vor. Diesem Hilfsprojekt will der Frauenbund den Erlös des diesjährigen Plätzchenverkaufs spenden. FiliPa e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der schon seit vielen Jahren besteht und der junge Mädchen und Frauen auf Mindanao im Süden der Philippinen unterstützt, insbesondere durch Förderung von Schul- und Berufsausbildung wie z. B. zur Hebamme, Krankenschwester oder sogar zur Ärztin. In Planung ist ein Geburts- und Studentenhaus. Durch Spenden können viele Vorhaben verwirklicht werden.

Nach dem Bericht von Thomas Gruber wurde übergeleitet in den Lichtbildervortrag „Marienfeste im Jahreslauf“, den Franz Reuel vorbereitet hatte. Maria ist eine zentrale Figur der katholischen Heiligenverehrung. Das Kirchenjahr kennt viele Marienfeste. „Maria Geburt“ am 8. September geht darauf zurück, dass die Eltern von Maria lange kinderlos waren und  durch einen Engel die Geburt angekündigt wurde. Die Pfarrkirche Maria Geburt ist in Neukirchen bei Hl. Blut. Am 12. September ist „Maria Namen“ zur Feier der Jungfrau Maria. Der 15. September ist Tag zum „Gedächtnis der sieben Schmerzen Mariens“. Die Pfarrkirche in Hammern ist der Schmerzhaften Muttergottes geweiht. Der Oktober ist der Rosenkranzmonat. Der Rosenkranz ist ein Gebetskranz und hat 59 Perlen. Der 8. Oktober ist „Unserer lieben Frau vom Rosenkranz“ gewidmet. Am 8. Dezember ist das „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Mariens“. Beim Frauentragen wird in der Adventszeit an die Herbergssuche erinnert. Dabei wird die Gottesmutter zur häuslichen Andacht  in die Familien gebracht. Am 1. Januar begehen wir das „Hochfest der Gottesmutter Maria“.  Der 2. Februar „Darstellung des Herrn“, auch Lichtmess genannt, hatte früher bei den Bauern große Bedeutung. An diesem Tag werden auch die Kerzen geweiht, welche das ganze Jahr über in der Kirche benötigt werden. Am 25. März „Maria Verkündigung“, Verkündigung der Geburt Jesu. Der 1. Mai eröffnet den Marienmonat. Im Mai steht die Gottesmutter mit den Maiandachten im Mittelpunkt des kirchlichen Gedenkens. Am 2. Juli „Maria Heimsuchung“ wird an die schwangere Maria, die sich auf den Weg zu ihrer Verwandten Elisabeth macht, gedacht. Der 15. August „Maria Himmelfahrt“ ist der große Frauentag. Die Frauen sammeln dafür mindesten sieben Kräuter, diese werden zu Kräuterbuschen gebunden und bei den Gottesdiensten gesegnet. An „Maria Königin“, 22. August, gedenkt man der Aufnahme Mariens bei Gott, dadurch ist sie die Königin des Himmels und der Erde. Maria wird in vielen Marienliedern verehrt. Die bekanntesten sind „Segne du Maria“,„Meerstern ich dich grüße“, „Gegrüßet seist du Königin“.

Mit einem kleinen Präsent bedankte sich Anette Pielmeier bei den Referenten und lud die Anwesenden noch zu einer kurzen Gesprächsrunde ein.

 

Bericht vom 26.10.2025

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