Frauenbund gestaltete eindrucksvolle Adventfeier


Als Motto für die diesjährige Adventsfeier hatten die Verantwortlichen aus dem Frauenbund Rimbach weihnachtlich geschmückte Fenster gewählt. Bei der eindrucksvollen Feier im Pfarrheim, die von einer Instrumentalgruppe und den Frauen aus dem Kirchenchor mitgestaltet wurde, hörten die vielen Anwesenden besinnliche Gedanken zu Advent und Weihnachten.
 Nachdem die Vorsitzende Gitta Volkner die zahlreich erschienenen Mitglieder des Frauenbundes begrüßt hatte, auch Pfarrer Karl-Heinz Seidl galt ihr besonderer Gruß, ging sie auf das Thema des Abends ein, und wies darauf hin, daß drei Adventsfenster gestaltet werden sollen, ähnlich wie dies in manchen Orten geschieht, wo jeden Tag im Advent ein Fenster geschmückt und geöffnet wird.
Durch diese Fenster soll das eigene Leben beleuchtet und zur Sprache kommen und die Texte zum Nachdenken anregen. Auch wenn die Zeit des Advents durch eine Vielzahl von Lichtern erhellt werde, sagen die Lichteffekte nicht aus, wie es drinnen aussieht. Ja, manche meinen sogar, daß dort wo draußen viele Lichter brennen weniger Wärme in den Menschen sei. Unser Alltagsleben kennt düstere  und sonnige Zeiten. Um so mehr soll das Wort Gottes uns Licht sein wo es dunkel ist im Leben und in der Welt, wo Sorgen und Unfrieden herrschen.
Im ersten Fenster, das geschmückt und gestaltet wurde, war ein Bild eines modernen Künstlers von der „Anbetung“ zu sehen.  Momente, die uns erfreuen und aufmuntern können, wenn wir niedergeschlagen und bedrückt sind, wurden in den dazu vorgetragenen Texten angesprochen, während das Fenster ausgeschmückt wurde mit einer Lichterketten und Weihnachtsschmuck.
Im zweiten Fenster wurde die Einfachheit und das Grün von Tannenbäumen ins Blickfeld genommen. Einfache grüne Zweige und Bäume holen sich die Menschen in ihre Häuser um auch in der kalten Jahreszeit etwas von der Farbe der Natur zu sehen. Einfachheit bedeutet für die Menschen auch, sich nicht unterkriegen zu lassen. Einfach war auch der Ort wo Jesus geboren wurde und so war auch das zweite Fenster ohne großen Glitzer und Pracht, aber mit liebevollem gestaltet. Es sollte die Gedanken anregen sich Zeiten der Ruhe und der Stille zu gönnen, zum Atemholen und zum Schweigen. Das Grün der Zweige bedeutet auch Hoffnung und so konnten die Anwesenden durch die verteilten Tannenzweige auch ein Stück Hoffnung in den Händen halten.
Mit Christrosen wurde das dritte Fenster geschmückt. Widerstandsfähige Pflanzen wie die Christrosen, die im Winter ihre Blüten entfalten, können uns Beispiel und Anregung sein, den Schwierigkeiten des Lebens zu widerstehen und zu bestehen. Nicht die sonst so geschätzten roten Rosen, sondern die Christrosen zeigen uns, daß die äußeren Einflüsse das Leben nicht unterdrücken können. Die weißen Blüten sind auch Symbol für den Frieden, Frieden zu dem Jesus die Menschen aufrief. So sollen alle auch bemüht sein, Frieden zu halten und dafür eintreten, in den Famlien, in Gemeinschaften, in Vereinen, Schule und überall wo Menschen zusammenleben und zusammen arbeiten. Zwischen den meditativen Texten trug die Instrumentalgruppe von Lotte Mühlbauer mit ruhigem Gitarren- und Flötenspiel, und die Frauen aus dem Kirchenchor unter Leitung von Julia Häring mit adventlichen Gesängen zur Gestaltung der sehr eingehenden Feier bei.
Mit einem Dank an alle Mitwirkenden und an die vielen Mitglieder die an diesem Abend ins Pfarrheim gekommen waren, beschloß die Vorsitzende den besinnlichen Teil der Feier und lud gleichzeitig noch zum Bleiben und gemeinsamen Essen ein.
 

 

Bericht vom 10.12.2012

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