Führungskrise beim Frauenbund Rimbach beendet


Mit einem dreiköpfigen Führungsteam, das zunächst für zwei Jahre gewählt wurde, geht der Frauenbund Rimbach in eine hoffnungsvolle Zukunft. Bei einer Mitgliederversammlung am vergangenen Donnerstag wurde die seit dem 11. April bestehende Zeit, in der die bisherige Vorstandschaft kommissarisch tätig war, beendet. Maria Schmidt, Verena Hackl und Gabi Meindl übernehmen als Team die Leitung und auch die übrigen Posten der Vorstandschaft konnten im zweiten Anlauf problemlos neu besetzt werden.
   Seit dem 11. April war der Frauenbund Rimbach ohne gewählte Vorstandschaft, nachdem sich bei der damals angesetzten Jahreshauptversammlung niemand aus dem Kreis der Mitglieder zur Wahl stellte, da die bisherige Vorstandschaft gemäß einer neuen Vorgabe des Diözesanverbandes nicht mehr kandidieren durfte. Gitta Volkner und ihre Mitarbeiterinnen in der bisherigen Vorstandschaft übten ihre Ämter in den vergangenen Wochen daher kommissarisch aus. Nun war am vergangenen Donnerstag eine neue Versammlung anberaumt, die über die Zukunft, bzw. den Fortbestand des Frauenbundes entscheiden sollte und auch mußte, denn bei einer erneuten Erfolglosigkeit hätte dies die Auflösung des Ortsvereins bedeutet. Daß in der Zwischenzeit intensive Bemühungen und Gespräche liefen, doch noch eine Lösung zu finden, hat sich als überaus positiv herausgestellt. So konnten die Wahlen gut vorbereitet auch zum Erfolg führen. Gitta Volkner zeigte sich erfreut über den sehr guten Besuch der Versammlung und wertete dies als Zeichen dafür, daß der Frauenbund wohl doch allen Mitgliedern am Herzen liege. So galt ihr Gruß allen Anwesenden, besonders auch Pfarrer Karl-Heinz Seidl, als geistlichen Beirat. Da an diesem Abend nur der eine Punkt auf der Tagesnordnung stand, die Neuwahl, wurde umgehend auch ein Wahlausschuß gebildet, dem Gitta Volkner, Marianne Emberger und Angela Fischer angehörten. Einleitend zur Wahl erklärte Gitta Volkner, daß es zwei Möglichkeiten gebe, eine Vorstandschaft zu bilden. Die eine wäre die bisherige Form mit einer Vorsitzenden, und als zweite Möglichkeit sei es möglich, die Leitung des Ortsvereins einem mehrköpfigen, gleichberechtigten Team zu übertragen. Da in den Vorgesprächen die zweite Möglichkeit favorisiert wurde, stimmten die Anwesenden diesem Vorschlag einhellig zu. Auch wurde zugestimmt, daß die neue Vorstandschaft zunächst für zwei Jahre im Amt bleiben soll. Demnach galt es drei gleichberechtigte Vorsitzende, Schriftführer und Kassier, sowie vier Beisitzer zu wählen.
Als drei gleichberechtigte Vorstandsfrauen wurden Verene Hackl, Maria Schmidt und Gabi Meindl gewählt. Das Amt der Schriftführerin wird Roswitha Pscheidt ausüben und als Kassier wurde Anette Pielmeier in ihrem Amt bestätigt, die damit die Einzige aus der bisherigen Vorstandschaft ist, die sich nach der neuen Diözesanverodnung noch zu Wahl stellen durfte. Während diese Mitglieder der neuen Vorstandschaft schriftlich gewählt wurden, konnten die Beisitzerinnen und Kassenprüfer dann per Akklamation gewählt werden. Zu Beisitzerinnen wurden Rita Fischer, Christa Brandl, Uschi Seidl und Petra Silberbauer gewählt. Neue Kassenprüferinnen sind Rita Amberger und Resi Neppl. Fast überflüssig zu bemerken ist, daß alle Gewählten ohne Gegenstimme gewählt wurden.  Pfarrer Karl-Heinz Seidl bleibt geistlicher Beirat. Ansprechpartnerin für den Diözesanverband aus dem Dreierteam ist Maria Schmidt. Die bisherige Vorsitzende wünschte der neuen Führungsmannschaft viel Freude und Erfolg in ihren Aufgaben und rief die Mitglieder auf, den Neuen die selbe Unterstützung zu gewähren, wie es bisher der Fall war.
Maria Schmidt bedankte sich namens des Teams für das Vertrauen und dankte vor allem der bisherigen Vorstandschaft, die eine super Arbeit gemacht habe. Für sie selbst und fast die gesamte neue Vorstandschaft sei diese Aufgabe neu und es sei sicher nicht einfach in die Fußstapfen zu treten. Maria Schmidt versprach aber, daß sie alle ihr Bestes geben werden und sie fügte auch Wünsche an. So bat sie für die neue Vorstandschaft um die Unterstützung und Mitarbeit aller Mitglieder und zudem wünschte sie sich, daß auch in Zukunft, wenn auch die Vorstandschaft verjüngt sei, die älteren Mitglieder zum Frauenbund stehen und zu den Veranstaltungen kommen. Weiter wünschte sie sich, daß neue Mitglieder geworben werden. Die Mitglieder hielt sie daher an, daß sie ihre Töchter und Schwiegertöchter daraufhin ansprechen, dem Frauenbund beizutreten.
Pfarrer Karl-Heinz Seidl sprach dann das Schlußwort über die erfolgreich abgelaufene Wahl. Wenngleich es ein etwas schwieriger Weg war die Vorstandschaftskrise zu überwinden sei er nun um so mehr erfreut darüber, daß der Frauenbund ein neues Führungsteam hat und damit ein Weiterbestehen gesichert ist. Auch wenn es sich um einen kirchlichen Verband handle, wäre bei einem Scheitern nicht nur das kirchliche Leben, sondern das ganze Dorf davon betroffen gewesen. Den Frauen, die sich zur Wahl stellten sagte er ein „Vergelt´s  Gott“ für die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen und sich zu Engagieren. Dank sagte er auch allen, die in den letzten Wochen sich so intensiv um neue Kandidaten bemüht haben. Es sei einfach gut und schön daß der Frauenbund weiter besteht.
 

 

Bericht vom 24.06.2013

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