Frauenbund um den Adventskranz versammelt


Bis auf den letzten Platz hatte sich das Pfarrheim gefüllt, als der Frauenbund zu seiner diesjährigen Adventsfeier eingeladen hatte. So zeigte sich Maria Schmidt bei der Begrüßung auch sehr erfreut über den guten Besuch und begrüßte besonders Pfarrer Karl-Heinz Seidl, Pfarrer Peter Chettaniyill, die Frauen aus dem Kirchenchor unter Leitung von Julia Häring und Lotte Mühlbauer mit ihrer Kindermusikgruppe, die dann auch die besinnliche Feier mit Liedern und Musik mitgestalteten.

  Ein Flötenmusikstück leitete die Feier dann ein und die Frauen aus dem Kirchenchor sangen das Lied „Sing ma im Advent a schöne Weis“. In der Mitte des nahezu dunklen Raumes stand der Adventskranz an dem die erste Kerze warmes Licht verbreitete. Die Texte, die abwechselnd von den Mitgliedern der  FB-Vorstandschaft vorgetragen wurden, waren der Zeit entsprechend ganz auf die adventliche Botschaft nach dem Propheten Jesaja abgestimmt, der dem Volk im Dunkel ein helles Licht verkündet hatte. Weil es jetzt lange dunkel ist und kalt, sehnen sich die Menschen gerade jetzt nach Licht und Wärme. Es werden Kerzen entzündet die die Dunkelheit erhellen und wärmendes Licht verbreiten. Das wahre Licht aber erstrahlt an Weihnachten mit der Geburt Jesu und daher steigert sich unsere Freude von Woche zu Woche mehr und wir erwarten das Fest an dem Gott seinen Sohn zu den Menschen sandte. In den meditativen Texten wurde auch darauf verwiesen, daß die Engel den Hirten den Frieden auf Erden verkündeten, doch gerade auch in unserer Zeit gibt es Kriege, Gewalt, Terror und Zerstörung. Die Sehnsucht nach Frieden ist gerade bei den Menschen groß, die oft schon seit Jahren die Schrecken von Krieg und Gewalt erleiden müssen. 

In einer Geschichte wurde auch geschildert, wie die Hirten von Bethlehem damals die Geburt Jesu wohl erlebt haben, deren Leben sicher nicht so idyllisch war wie es oft dargestellt wird. Es waren arme Lohnarbeiter, denen die Schafe auch nicht selber gehörten und so war es für sie wohl etwas ganz Besonderes, daß gerade sie als erste die Botschaft von der Geburt des Erlösers hörten.  Der Messias kam zu den Armen und Ausgestoßenen, nicht zu den Reichen und Mächtigen. Zwischen den besinnlichen Texten wurden immer wieder Lieder und Musikstücke vorgetragen und nach und nach immer mehr Kerzen angezündet, sodaß es immer heller wurde. So war es auch die Aufforderung an alle, das Licht des Advent leuchten zu lassen und immer weiter zu verbreiten, so wie es in einer Kurzgeschichte von den vier Lichtern des Hirten Simon erzählt worden war.

So sei es auch der Wunsch in dieser Adventszeit, daß Frieden werden möge wie es die Engel den Hirten von Bethlehem verkündet haben und daß dieser Frieden, den die Hirten in ihren Herzen empfunden haben auch heute in die Herzen der Menschen kommt. Die Engel bringen auch in unserer Zeit Botschaften des Himmels, doch werden sie oft überhört in der Hektik und Geschäftigkeit. So war es der Wunsch zum Abschluß der besinnlichen Feier, daß alle in dieser adventlichen Zeit selber zu einem Licht für andere in Not werden.

Bevor in den gemütlichen Teil übergeleitet wurde, dankte Maria Schmidt den Frauen die für den Plätzchenbasar wieder so viele Backwaren zur Verfügung gestellt hatten und gab einen kurzen Ausblick auf die Veranstaltungen in den kommenden Monaten.  Im Januar ist eine Faschingsveranstaltung geplant, im Februar wird ein Vortrag von Dr. Bornhaupt über Osteoporose  sein und außerdem wird eine Musicalfahrt nach Stuttgart organisiert.

 

Bericht vom 08.12.2014

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