Frauenbund übergibt Spende für Waisen in der Ukraine


 
 
Im Rahmen seiner Adventfeier tätigte der Frauenbund Rimbach auch gleich wieder eine gute Tat. Empfänger einer Spende in Höhe von 300 Euro war Anton Bachmeier, der Vorsitzende des „Arbeitskreis Humanitäre Unterstützung im Landkreis Cham.“  Dieser schilderte den Anwesenden Frauen ausführlich, wie die Mitglieder des Arbeitskreises schon seit mehreren Jahren direkte Hilfe vor Ort in Rumänien und der Ukraine leisten. Konkrete Projekte sind dabei Schulen, Kranken- und Waisenhäuser. Die Hilfe in Rumänien, wo man noch vor einigen Jahren sehr engagiert war, so führte Bachmeier aus, sei jetzt nicht mehr so dringend, da dort inzwischen auch bessere Bedingungen herrschen, da dort auch EU-Fördermittel eingesetzt werden. Dagegen sei die Lage für die Ukraine nach wie vor sehr bedrückend, zumal die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen prorussischen und prowestlichen Lagern immer wieder aufflammen. Dies führe auch dazu, dass in dem Waisenhaus und einem Kindergarten die seit einigen Jahren unterstützt werden, weitere Waisen aufgenommen werden mussten, deren Eltern im Krieg ums Leben kamen. Die Einrichtungen werden durch Ordensschwestern geleitet, erklärte Bachmeier. Was dabei besonders erwähnenswert ist, sei die Tatsache dass diese Einrichtungen sehr gut geführt werden und sehr große Eigenleistungen erbracht werden, wenn das nötige Geld für Material da ist. Weiter werde die Versorgung mit Lebensmitteln weitgehend aus der eigenen Landwirtschaft aufrecht erhalten. Waren es vor einigen Jahren überwiegend Sachspenden, die geliefert wurden, sei man jetzt dazu übergegangen, Geld vor Ort zu bringen um dortige Handwerker mit Aufträgen zu betrauen. Gefördert wurden diesbezüglich in der jüngeren Vergangenheit sanitäre Anlagen und Schulen und Waisenhaus, auch energetische Maßnahmen z.B. Einbau neuer Fenster und Erneuerung und Isolierung von Dächern.   Dabei könne mit geringen Mitteln sehr viel zustande gebracht werden, da die Lohnkosten im Verhältnis zu uns nur einen Bruchteil ausmachten. Bachmeier versicherte, dass  die Spenden zu hundert Prozent auch ankommen, da keine Verwaltung oder sonstige Kosten anfallen. Die Vorstandschaft des Frauenbundes zeigte sich überzeugt davon, dass die Spende durch den Arbeitskreis sicherlich bestmöglich eingesetzt wird und somit Waisenkindern, Schulkindern und sonstigen Bedürftigen unbürokratische Hilfe bekämen.
  Anton Bachmeier dankte dem Frauenbund für diese Spende und sicherte deren zweckmäßige Verwendung zu.
 
 
Bericht vom 11.12.2017
 
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