Frauen hielten den Weltgebetstag


Auch der Rimbacher Frauenbund reihte sich am ersten Freitag im März wieder in die weltweite Gebetsgemeinschaft von Frauen ein, die sich zum Weltgebetstag der Frauen zusammengefunden haben. Die Andacht wurde wieder im Pfarrheim abgehalten und von den Frauen aus dem Kirchenchor mit Gesängen aus dem südamerikanischen Land mitgestaltet. Im Laufe der Andacht hörten die Anwesenden viele Informationen über das Land im Süden des amerikanischen Kontinents.
   Der Weltegebetstag der Frauen hat mittlerweile schon eine lange Tradition und gehört auch für den Frauenbund Rimbach zum festen Jahresprogramm. Erfreulich groß war die Schar der Frauen die sich dazu am vergangenen Freitag im Pfarrheim eingefunden hatten und in einem großen Kreis die Andacht mitfeierten. In der Mitte waren neben dem Kreuz und einer Bibel auch verschiedene andere Gegenstände aufgestellt, die symbolisch auf das Land Chile hinwiesen, aus dem heuer die Gebets- und Liedtexte zum Weltgebetstag stammten. In über 170 Ländern der Erde, so hörten die Anwesenden zu Beginn, werde dieser Tag von Frauen aller Konfessionen begangen. Heuer lautete das Motto in Anlehnung an das Evangelium von der wunderbaren Brotvermehrung „Wie viele Brote habt ihr?“.  Zunächst wurden viele Informationen über das Land im Süden des amerikanischen Kontinents vermittelt, das sich über 4300 Kilometer von Norden nach Süden zieht. Das Land ist reich an Bodenschätzen und es gibt vielfältige Landschaften, die sich von den Höhen der Anden bis an die Küsten erstrecken. Zu Chile gehört auch die Osterinsel, die vielen durch die monumentalen Steinskulpuren ein Begriff sein dürfte. Chile war Ende des vergangenen Jahres auch im Blickpunkt, als dort Bergleute über viele Wochen in einer Kupfermine eingeschlossen waren und dann kurz vor Weihnachten gerettet werden konnten.
Im Gottesdienst kam auch zum Ausdruck, daß Brot das wichtigste Nahrungsmittel für die Menschen in Chile sei und aus diesem Grund war auch das Thema darauf abgestimmt. Die Gebetstexte richteten den Blick auf das Evangelium, in dem über die Speisung von vielen Menschen berichtet wird, bei der von fünf Broten und zwei Fischen alle satt wurden und noch Brot übrig blieb.
Es wurde aber auch darauf verwiesen, daß die Menschen in Chile nicht alle vom Reichtum des Landes profitieren, sondern es auch Unterdrückung, Ausbeutung und Armut gibt. Gerade durch das Ende des Kohlebergbaues im Land seien viele Bergleute arbeitslos geworden und leben in Armut. Um so mehr sei aber zu erkennen, wie die Menschen zusammenhalten und das wenige das sie selber besitzen, mit anderen teilen.
Auch heuer hatten die Frauen aus dem Kirchenchor unter der Leitung von Julia Häring wieder die Gesänge zum Weltgebetstag eingelernt, die sie zum Gottesdienst sangen und mit Instrumenten begleiteten und damit beitrugen, daß der Gottesdienst zum Weltgebetstag wieder sehr ansprechend gestaltet werden konnte. Zum Ende der Feier wurde an alle ein Stück Brot verteilt, bevor diese mit dem Vaterunser abgeschlossen wurde.
Die Vorsitzende dankte den Frauen für die Mitfeier und besonders den Sängerinnen und Julia Häring für die schöne Mitgestaltung.
 

 

Bericht vom 08.03.2011

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