Frauenbund feierte um den grünen Kranz versammelt Advent


Sichtlich erfreut über den vollbesetzten Pfarrsaal zeigte sich die Vorsitzende des Frauenbundes, Gitta Volkner, als sie die Anwesenden zur diesjährigen Adventsfeier begrüßte. Dabei galten ihre besonderen Grüße Pfarrer Karl-Heinz Seidl und den Mitwirkenden beim Programm, den Frauen aus dem Kirchenchor unter Leitung von Julia Häring, sowie der Gitarren- und Flötengruppe von Lotte Mühlbauer und nicht zuletzt dem neuen Mitglied Christine Laubner.
  In den besinnlichen Texten, die von den Mitgliedern der FB-Vorstandschaft vorgetragen wurden, wurden die Zuhörerinnen aufgefordert, Lichtspuren zu entdecken. Auch wenn bereits zu Beginn des Advents nahezu überall eine Vielzahl von Lichtern die Dunkelheit erhellen, gehe es nicht um diese Lichter, sondern um das wahre Licht, das Gott den Menschen in diesen Tagen schenken will. Passend zu den Texten waren auch die Liedtexte ausgewählt: "Wir sagen euch an den lieben Advent" oder "Mache dich auf und werde Licht". Kerzen und Musik der Adventszeit, vor allem aber das Hören auf die Botschaft vom Kommen des Herrn sollen uns helfen, uns auf das Weihnachtsfest vorzubereiten. Dabei dürfe diese Zeit nicht voll verplant werden, damit auch noch Platz für das göttliche Kind bleibt, das wir erwarten. 
In einer Geschichte, die von einem Indianer in einer Großstadt erzählte, der im Großstadtlärm noch das Zirpen einer Grille hörte, wurde zum Ausdruck gebracht, das viele Menschen in der heutigen Zeit nur das hören und achten, was sie gewohnt sind. 
Begleitet von leisen Gitarren- und Flötenmelodien wurden in weiteren Textbeiträgen Begebenheiten aus der Bibel vorgetragen, so z.B. das was die Propheten des Alten Testaments über den kommenden Erlöser berichteten, wie Maria die Worte der Verkündigung durch den Engel Gabriel aufnimmt, wie sie zu ihrer Base Elisbeth unterwegs ist und sie das Loblied, das Magnifikat, anstimmt. Beide Frauen teilen ihre Freude und ihren Dank an Gott. Aber auch Josef wird gefordert und auch er achtet auf die Botschaft Gottes, daß er sich um Maria und das Kind annehmen und für sie sorgen soll. Während die Bewohner von Bethlehem sich von dem Ereignis bei der Herbergsuche dort im Stall fern halten, achten die Hirten auf die Botschaft des Engels und suchen das Kind im Stall.
Wie die Personen aus der Bibel dürfen auch wir darauf vertrauen, daß Gott mit uns ist, wenn wir auf die Menschen achten die uns brauchen, denn der Retter steht auf der Seite der Kleinen und Schwachen. Wir sollen offen sein für die kleinen Wunder, mit denen Gott uns überraschen will. Gott will in unsere dunkle Welt kommen und daher sei es an den Menschen, den Weg zu bereiten und die Türe zu öffnen wenn er davor steht.  Mit einer weiteren Geschichte, Liedern und Musik wurde immer näher auf das Fest der Geburt Jesu hingeführt und dazu immer mehr Kerzen in der Mitte des Raumes angezündet, sodaß schließlich das warme Licht vieler Kerzen das Pfarrheim erleuchteten.
Zum Abschluß dankte die Vorsitzende für das aufmerksame Zuhören und den Mitwirkenden für die gelungene Feier zur Adventszeit. Mit einem gemeinsamen Essen und geselligem Beisammensein klang die Feier aus.

 

Bericht vom 07.12.2011

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