Ministranten sind kleine Sterne am Himmel der Pfarrei


 
 
Seit einigen Jahren findet am letzten Sonntag im Kirchenjahr, an dem das Christkönigsfest gefeiert wird, auch die feierliche Aufnahme von neuen Ministranten statt und zugleich werden ausscheidende Minis verabschiedet. So war es auch wieder am vergangenen Sonntag der Fall, wo im Rahmen des festlichen Gottesdienstes sechs Neue aufgenommen und sechs verabschiedet wurden. Die Feier stand unter dem Motto „Sternenlicht“ und so waren Texte und Lieder beim Gottesdienst auf dieses Thema abgestimmt. 
   Es sind nur ganz wenige Festtage im Jahr, an denen die gesamte Schar der Ministranten den Gottesdienst mitgestalten. Am vergangenen Sonntag war dies aber wieder der Fall. Zum Einen wird am letzten Sonntag im Kirchenjahr das Christkönigsfest gefeiert und zum Anderen findet an  diesem Tag auch die Aufnahme und Verabschiedung von Ministranten statt. Nach dem feierlichen Einzug von Pfarrer Karl-Heinz Seidl mit allen Ministranten betonte er zur Eröffnung des Gottesdienstes, dass dies ein freudiger Tag sei, wenn neue Ministranten in den Dienst am Altar aufgenommen werden können. Die Kirche und die Pfarrei lebt aus der Liturgie, aus den Gottesdiensten und dazu tragen die Ministranten bei. Sie sind wie kleine Sterne am Himmel der Pfarrei. Sowohl die neuen als auch die älteren Minis waren dann in die Gottesdienstgestaltung eingebunden und trugen das Kyrie, und die Lesung, später auch die Fürbitten vor, wobei immer wieder Sterne an eine Tafel geheftet wurden, die schließlich einen Sternenhimmel ergaben.
   Es sei eine Sternstunde für die Pfarrgemeinde, wenn sich junge Menschen in den Dienst nehmen lassen und Ministrant werden. Sie stehen am Altar, sind hervorgehoben durch ihre Gewänder und sind Bindeglied zwischen Priester  und Gemeinde. Sie sind wie kleine Sterne am Himmel, die ihre Leuchtkraft von der Sonne bekommen, die Jesus Christus heißt, so sagte Pfarrer Karl-Heinz Seidl in der Einleitung zur Predigt in die dann auch wieder die Ministranten eingebunden waren. Wie die Sterne am Himmel, an denen sich Zugvögel und auch Karawanen und Seefahrer orientieren, sind die Ministranten wichtig für die Pfarrgemeinde. Ein Stern führte die Weisen auch zur Krippe. In der Pfarrei gebe es aber auch noch andere Sterne, wie z.B. den Kirchenchor, den Frauenbund, Senioren  und alle die sich in irgend einer Form in das Leben der Gemeinde einbringen. Durch ihre Bereitschaft Dienst am Altar zu verrichten werden die Minis noch stärker in die Gemeinde eingebunden. 
   Nachdem die sechs neuen Ministranten, vier Buben und zwei Mädchen von Pfarrer Seidl gesegnet 
worden waren überreichten ihnen die neue Oberministranten Viktoria Brandl und Raphael Niedermayer die Ministrantenplaketten mit der Aufschrift „Wer mir dienen will folge mir nach“.
Die neuen Minis sind Hanna Brandl, Veronika Seidl, Maximilian Emberger, Benjamin Hierl, Alexander Neppl und Johannes Niedermayer.
Anschließend wurden auch sechs der älteren Ministranten verabschiedet. Pfarrer Seidl dankte ihnen für ihren treuen und zuverlässigen Dienst, den sie über mehrere Jahre geleistet haben. Dazu überreichte er jedem eine Urkunde und als kleines Geschenk eine Schutzengelfigur. Zugleich bat er sie, der Pfarrei treu zu bleiben und sich weiterhin in das pfarrliche Leben einzubringen.
Verabschiedet wurde Franziska Sterr, die neun Jahre Altardienst leistete und davon auch fünf Jahre Oberministrantin war. Ihre Schwester Anna Sterr war acht Jahre Ministrantin. Die Geschwister Julia, Fabian und Dominik Eckl  waren vier Jahre Ministranten, wie auch Magdalena Rotter, die aber wegen Krankheit nicht an der Verabschiedung teilnehmen konnte. 
Passend zum Motto der Aufnahmefeier führten Schülerinnen aus der Hohenbogengrundschule einen Sternentanz vor, bei dem sie mit Kerzen das Licht der Sterne verdeutlichten. 
Auch der Kirchenchor, der den festlichen Gottesdienst mitgestaltet hat, hatte eigens dafür noch ein Lied, passend zum Thema eingelernt, das dann den Abschluss der Ministrantenaufnahme gesungen wurde.
 
 
Bericht vom 25.11.2015
 
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