Nikolaus wusste wo die Minis der Hafer sticht


 
 
Zu einer kleinen Adventfeier waren die Ministranten der Pfarrei Rimbach am vergangenen Samstag nach der Abendmesse im Pfarrheim zusammen gekommen. Auch die beiden Mesnerinnen, die ja oft mit den Minis zu tun haben, waren dazu eingeladen und wurden begrüßt. Zunächst wurde dabei ein Film zur Sternsingeraktion 2017 gezeigt, die im Bereich der Pfarrei Rimbach wieder durch die Ministranten durchgeführt wird. Veronika und Benedikt Seidl spielten dann mit Geige und Steyrischer Harmonika einige weihnachtliche Melodien, bevor Pfarrer Karl-Heinz Seidl in einer Geschichte von den Problemen des Weihnachtsengels Aurelius erzählte, der die Aufgabe hatte Menschen Wünsche zu erfüllen. Aber die Menschen äußerten nur ganz banale und unwichtige Wünsche, ja machten sich sogar über ihn lustig. So hatte Aurelius, als er wieder in den Himmel zurück kam, nur selber den einen Wunsch, nie mehr Weihnachtsengel spielen zu müssen. 
Ein lustiger Sketch, den drei der Minis eingelernt hatten, trug dann zur allgemeinden Erheiterung bei, denn dabei wurde geschildert was an einem Weihnachtsabend passieren könnte, wenn unter dem Christbaum Fan-Artikel von FC Bayern und den Münchner Löwen liegen. Dass dabei unweigerlich kontroverse Dialoge aufkommen können sich echte Fans lebhaft vorstellen. So wurde die Bescherung eine äußerst mißlungene Sache, zum Leidwesen der Mutter, die eigentlich besinnliche Weihnachten haben wollte. 
Kaum war der Applaus für die drei Darsteller verklungen meldete Kettengerassel an, dass der Nikolaus vor der Tür steht und dann ins Pfarrheim kam, begleitet vom Krampus. Der Nikloaus zeigte sich dabei als echter Kenner der Ministranten und hatte über jeden von ihnen etwas in seinem Buch notiert. Wenngleich das Lob überwog, wusste er auch einiges zu berichten, wenn den einen oder anderen „mal der Hafer sticht“. Letztendlich hatte er aber für alle auch ein kleines Geschenk dabei das er verteilte und dazu aufrief, dass die Ministranten auch im kommenden Jahr treu und zuverlässig ihren Dienst in der Pfarrei ausüben sollen. Mit einer weiteren Geschichte von Pfarrer Seidl wurde die Zeit bis zum Essen überbrückt. Zwischenzeitlich zog der Duft von Bratäpfeln durch den Raum, die dann nach dem Nikolausbesuch serviert wurden und die sehr gut schmeckten.
 
Bericht vom 13.12.2016
 
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