Drei neue Ministrantinnen treten zum Dienst am Altar an


 
 
Zum Ende des Kirchenjahres findet in der Pfarrei Rimbach traditionell die Aufnahme von neuen Ministranten und zugleich auch die Verabschiedung von ausscheidenden Minis aus dem Dienst am Altar statt. Beim feierlichen Gottesdienst am vergangenen Sonntag, an dem die Kirche das Christkönigsfest feierte, nahm Pfarrer Karl-Heinz Seidl drei neue Ministrantinnen auf und verabschiedete vier Ministranten aus ihrem Dienst. An die Neuen überreichte er die Ministrantenplakette und den Ausweis und die Ausscheidenden erhielten eine Urkunde und eine Schutzengelfigur.
 
  Mit dem Christkönigsfest, das die Kirche am vergangenen Sonntag beging,  endet das Kirchenjahr und dies ist seit vielen Jahren in der Pfarrei Rimbach auch der Termin zur Aufnahme und Verabschiedung von Ministranten. Dass dieser letzte Sonntag im Kirchenjahr eine besondere Bedeutung hat, wurde schon dadurch deutlich, dass Pfarrer Karl-Heinz Seidl mit den über dreißig Ministranten in feierlicher Prozession in die Pfarrkirche einzog. Auch festlicher Chorgesang trug zur Feier des Christkönigsfestes bei. Das Christkönigsfest sei der letzte Sonntag im Kirchenjahr, denn am kommenden Sonntag beginnt mit dem ersten Advent  das neue Kirchenjahr, so erklärte Pfarrer Karl-Heinz Seidl zu Beginn des Gottesdienstes. 
   Durch die Salbung mit Chrisam bei der Taufe seien wir gleichsam zu Prinzessinnen und Prinzen von Jesus geworden, dessen Königreich aber nicht von dieser Welt ist.  Wie Weinreben am Weinstock sollen wir sein, so Pfarrer Seidl weiter, doch dürfe die Verbindung nicht unterbrochen werden um Frucht zu bringen. Der Weinstock sei Christus und die Menschen sind die Reben, die ohne am Weinstock zu bleiben nicht wachsen können. 
   Die Kyrierufe wurden durch drei Ministranten vorgetragen und im Evangelium hörten die Gläubigen das Gleichnis vom Weinstock und den Reben. Darauf ging Pfarrer Seidl dann auch in der Predigt ein und verwies darauf, wie wichtig es sei, die Verbindung zu Jesus aufrecht zu erhalten. So seien gerade die Ministranten in besonderer Weise gefordert, durch ihren Dienst die Verbindung zu Jesus zu vertiefen. Wie vielfältig der Dienst der Ministranten beim Gottesdienst ist, wurde deutlich, als die Ministranten Gegenstände zum Altar brachten, mit denen sie bei der Feier der Gottesdienste zu tun haben. So trugen sie ein Taufkännchen,  ein Lektionar, eine Hostienschale, ein Kännchen mit Wein, ein Kännchen mit Wasser, eine Schelle, ein Kreuz, eine Kerze, ein Aspergill, Weihrauch,  ein Weihrauchschiffchen und ein Kollektenkörbchen zum Altar und erklärten dazu jeweils welche Bedeutung diese Gegenstände in der Liturgie haben. Jeder Dienst, den die Gläubigen in der Pfarrei leisten sei wichtig und besonders auch der Dienst der Ministranten in der Gemeinde.  Schon seit einiger Zeit haben sich die drei neuen Ministrantinnen in den Dienst am Altar einführen lassen und sie erfüllen diese Aufgabe mit Freude, so Pfarrer Seidl. Dafür sprach er ihnen seinen Dank aus, aber auch deren Eltern, dass sie ihre Kinder in diesem Dienst unterstützen. Nachdem Pfarrer Seidl die Ministrantenplaketten mit der Aufschrift „Wer mir dienen will folge mir nach“ gesegnet hatte, wurden diese den Neuen übergeben. Neu in den Dienst am Altar aufgenommen wurden Elena  Hierl, Franziska Muhr und Sophia Ludwig.
   Nach der Aufnahme wurden vier ausscheidende Ministranten mit Dank verabschiedet. Pfarrer Seidl sagte den vier Ausscheidenden namens der Pfarrei  „Vergelt´s Gott“ für ihren langjährigen,  treuen und zuverlässigen Dienst. In den Jahren die die vier nun ihren Dienst verrichteten wurden viele festliche Gottesdienste gefeiert bei denen sie mitwirkten, so Pfarrer Seidl. Zugleich machte er aber auch deutlich, dass mit dem Ausscheiden aus dem Ministrantendienst die Verbindung zu Jesus, und auch der Pfarrei nicht enden solle, da es im Leben der Pfarrei viele Aufgaben gebe, für die man sich engagieren könne. Aus dem Ministrantendienst verabschiedet wurden Louis Pscheidt und Michael Vogl, die beide sieben Jahre Ministrant waren, Theresa Hauschulz die sechs Jahre Dienst am Altar tat und Pia Niedermayer, die fünf Jahre Ministrantin war.  Er bedauere das Ausscheiden, so Pfarrer Seidl, aber oft sei es zeitlich nicht mehr möglich den Dienst weiter auszuüben. Zum Dank überreichte Pfarrer Seidl an die vier Ausscheidenden eine Urkunde und dazu eine zuvor geweihte Schutzengelfigur.
 
 
Bericht vom 29.11.2017
 
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