Diener am Altar sind Diener Gottes

Die zwei neuen Ministranten mit den vier anwesenden Ausscheidenden

Beim Gottesdienst am vergangenen Sonntag wurden zwei neue Ministranten in den Dienst am Altar aufgenommen. Leider mussten dabei auch sechs verabschiedet werden, sodass die Schar der Ministranten in Zukunft kleiner ist. Pfarrer Dr. Johann Tauer wies darauf hin, dass der Dienst am Altar Dienst für Gott ist und die Ministranten somit Diener Gottes sind.
„Der Weltmissionssonntag eignet sich gut, neue Ministranten aufzunehmen, leider müssen wir aber auch sechs Ministranten verabschieden“, so sagte Pfarrer Dr. Johann Tauer zu beginn der Messfeier am vergangenen Sonntag. Aber diese sechs, die in den letzten Jahren ihren Dienst am Altar erfüllten, treten ja nicht aus der der Kirche aus, sondern nur vom Ministrantendienst zurück. Gleichzeitig freuen wir uns über vier große Oberministranten, die nicht mehr so oft ministrieren können, weil sie während der Woche nicht mehr da sind. Aber sie wollen trotzdem für die kleineren da sein so gut es geht und sich um sie kümmern. Das Wort Ministrant komme aus dem lateinischen und bedeutet Diener. Auch die Minister einer Regierung sind somit eigentlich Diener des Staates und der Gesellschaft. Ministranten stehen aber eine Stufe höher, den sie sind Diener Gottes am Altar. Das haben die Minister in Berlin oder München noch nicht geschafft, bei Gott am Altar dienen  zu dürfen. Der Weltmissionssonntag soll uns in Erinnerung rufen, dass alle Getauften durch ihr Leben Zeugnis ablegen sollen für Gott, der die Liebe ist. Wir sollen Zeugnis ablegen in einer Welt, die manchmal von Hass und Boshaftigkeit geprägt ist.
Pfarrer Tauer dankte zunächst den ausscheidenden Ministranten, die wegen anderer Verpflichtungen ihren Dienst, nicht mehr fortsetzen können. Es sei für die Kirchenbesucher und den Pfarrer schön dass durch die Ministranten junge Leute in der Kirche sind, wo sie heute meistens rar geworden sind. Besonders freue er sich über die zwei neuen Ministranten, die sich für diesen Dienst entschieden haben. Es hätten von den 13 Kommunionkindern dieses Jahres mehr sein können, aber nicht immer möchten oder können die Eltern den Wunsch ihrer Kinder mittragen. Um so mehr dankte er den beiden „Neuen“ und auch deren Eltern für ihre Mithilfe. Nach der Segnung der Ministrantenplaketten überreichte Pfarrer Tauer zunächst den ausscheidenden Dankurkunden und Gutscheine als Geschenk. Verabschiedet wurden: Lina Erhard (2 Jahre), Lena Fuidl (3 Jahre), Magdalena Hofmann (3 Jahre), Stefan Erhard (6 Jahre). Weiter verabschiedet wurden Leticia Bresinski (3 Jahre) und Benedikt Seidl ( 8 Jahre), die aber nicht anwesend sein konnten.
Neu in die Schar der Rimbacher Ministranten aufgenommen wurden Alexander Lang und Jakob Mühlbauer. Sie erhielten von den Oberministranten die Plaketten überreicht und Pfarrer Tauer überreichte ihnen die Ministrantenausweise.
 

Bericht vom 27.10.2022