Neun neue Ministranten in den Altardienst aufgenommen


Die Schar der Ministranten in der Pfarrei Rimbach ist erneut größer geworden. Beim Gottesdienst zum Christkönigsfest am vergangenen Sonntag wurden neun neue Messdiener in den Altardienst aufgenommen. Verabschiedet wurden bei diesem Gottesdienst sechs Ministrantinnen.
Pfarrer Karl-Heinz Seidl nannte den Dienst am Altar eine wertvolle Zeit, denn dabei werden Schritte gemacht für eine engere Freundschaft zu Christus. Verschiedene Schlüssel öffneten eine Schatztruhe deren Inhalt die Verbindung zu Gott vertiefen soll.
   Nach einem feierlichen Einzug mit fast allen Ministranten in die Pfarrkirche St. Michael sagte Pfarrer Karl-Heinz Seidl zu Beginn des Gottesdienstes, daß der Christkönigssonntag der Abschluß des Kirchenjahres sei, da mit dem ersten Advent das neue Kirchenjahr beginne. Insofern sei es ein guter Brauch, an diesem Tag neue Ministranten aufzunehmen, und ausscheidende zu verabschieden.
Der Ministrantendienst, so Pfarrer Seidl weiter, sei eine wertvolle Zeit, denn durch ihren Dienst am Altar machen die  Ministranten Schritte in eine engere Freundschaft mit Jesus. Und keine Straße mit einem guten Freund an der Seite sei zu lang um sie zu gehen. Dieses Angebot mache uns Jesus seit der Taufe, bestärkt wurde es in der Kommunion und in der Firmung und so können wir uns immer enger mit ihm verbinden. Allerdings seien wirkliche Freundschaften heute selten und gelingen nicht so leicht. Jesus aber sagte den Aposteln, daß er sie nicht mehr Knechte nenne, sondern Freunde. Die Freundschaft mit Jesus sei wie ein kostbarer Schatz, den man erst finden müsse.
Am Beispiel einer, vor dem Altar stehenden Schatztruhe und verschiedenen Schlüsseln zeigten die neuen Ministranten auf, worauf es ankomme, um die Truhe zu öffnen um den Schatz zu bekommen.
So standen auf den Schlüsseln: Suche nach Jesus Christus, Aufbrechen auf den Weg zu Jesus, Teilen wie Jesus sein Leben teilte, das Unscheinbare ernst nehmen, die Wunder am Wege sehen, hören können auf Gottes Wort, Demut und Mut zum Dienen haben, Begeisterung für Jesus haben, unerschütterlich auf die Barmherzigkeit Gottes hoffen, bereit zu sein um zu verzeihen. Doch alle diese Schlüssel öffneten die Truhe nicht, auch nicht der Universalschlüssel „Liebe“ nicht, sondern erst in Verbindung mit dem Schlüssel „Glaube an Jesus Christus“ war die Truhe zu öffnen. Auf Jesus sollen wir unser Leben lang vertrauen, denn er bietet sich uns an im Wort und im Brot, damit wir auf unserem Lebensweg den inneren Hunger stillen können. Als dann die Truhe geöffnet wurde, kamen sonderbare Schätze zum Vorschein: Ein Seil, ein Spiegel und eine Baumscheibe, die Pfarrer Seidl in seinen weiteren Ausführungen deutete. Das Seil soll Zeichen dafür sein, daß  Jesus das Seil sei das uns sichert und mit uns durch dick und dünn geht. Der Spiegel stehe dafür, daß Jesus nicht auf Äußerlichkeiten achtet, sondern uns durch und durch kennt. Ein echter Freund könne uns auch etwas unangenehmes sagen. Die Baumscheibe mit ihren Jahresringen und dem Kernpunkt in der Mitte schließlich  solle verdeutlichen, daß um den Punkt in der Mitte, er stelle die Taufe dar, die Jahresringe laufen. Auch wenn wir uns mit jedem Jahr weiter von unserer Taufe entfernen, bleiben wir mit Jesus verbunden.
  Nachdem die neuen Minis sich vor dem Altar aufgestellt hatten, erfolgte die offizielle Aufnahme durch Pfarrer Seidl, der seine Freude darüber zum Ausdruck brachte, daß sie sich für den Dienst als Ministranten für die Pfarrei bereit erklärt haben und schon seit einiger Zeit in den Dienst am Altar eingebunden sind. Dank sagte der Pfarrer auch den Eltern für deren Unterstützung. Mit dem Segen für die Minis und die Ministratenplaketten, die ihnen Pfarrer Seidl umhängte, wurden sie offiziell in die Schar der St.-Michaels- Ministranten aufgenommen. Aufgenommen in die Schar der Ministranten wurden: Saskia Pongratz, Viktoria Brandl, Theresa Hauschulz, Benedikt Schmidt, Kevin Weidner, Andreas Vogl, Dominik Eckl, Lukas Mühlbauer und Julia Eckl.
  Neben der Neuaufnahme stand am Ende des Gottesdienstes auch die Verabschiedung von sechs Ministrantinnen  an.  Pfarrer Karl-Heinz Seidl dankte Diana und Vera Heubl, Tamara Ziegler, Lena Vogl, Laura Holmeier und Nicole Sturm für deren freiwilliges Engagement in der Gemeinde. Auf den Urkunden, die die ausscheidenden Ministrantinnen überreicht bekamen war vermerkt, daß sie durch ihren Dienst einen Beitrag leisteten, den Glauben und die Kirche am Leben zu erhalten. Zu ihrer Urkunde überreichte Pfarrer Seidl an die Ausscheidenden eine kleine Schutzengelsfigur als Dank für ihren Dienst. Dank sagte Pfarrer Seidl auch dem Kirchenchor für die feierliche Mitgestaltung des Gottesdienstes zum Christkönigsfest.

 

Bericht vom 22.11.2011
 

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