Sieben neue Ministranten für Pfarrei Rimbach und Expositur Zenching


Das haben die Pfarrangehörigen in Rimbach wohl noch nicht gesehen, daß über 40 Ministranten bei einem Gottesdienst um den Altar versammelt sind. Am vergangenen Sonntag, dem Christkönigsfest, war dies aber der Fall. Grund dafür war, daß an diesem Tag auch neue Ministranten und Ministrantinnen aufgenommen, und drei ausscheidende verabschiedet wurden. Mit ihrer Bereitschaft zum Dienst am Altar werden sie gleichsam Licht für die Pfarrei und die Expositur. Das Symbol von Kerzen und Licht kam dann auch immer wieder in den Texten zum Gottesdienst vor und von den sieben „Neuen“ wurden Kerzen an einem siebenarmigen Leuchter entzündet.
   Allein das Bild, daß über 40 Ministranten nach einem festlichen Einzug in die Pfarrkirche um den Altar versammelt waren, machte deutlich, daß der Gottesdienst am Christkönigsfest einen besonderen Anlaß hat. Pfarrer Karlheinz Seidl machte dies dann auch in seiner Begrüßung deutlich, als der die Ministranten und die Gottesdienstbesucher willkommen hieß. Das Christkönigsfest, der letzte Sonntag im Kirchenjahr, sei eine würdige Form zur Aufnahme neuer Ministranten und zugleich auch um ausscheidende zu verabschieden. Es sei zudem auch ein Fest, an dem wird Christus unserem König in besonderer Weise die Ehre erweisen. An diesem Tag, so Pfarrer Seidl, können fünf Mädchen und zwei Buben von den diesjährigen Kommunionkindern in die Gemeinschaft der Ministranten aufgenommen werden. Es sind dies Laura Attenberger und Johanna Steger für die Expositur Zenching und für die Pfarrei Rimbach: Alina Ludwig, Johannes Mühlbauer, Elias und Josefine Preuß und Veronika Vogl.
So wie das Kerzenlicht die Feier der Gottesdienste hervorhebt, so wollen diese Kinder, und alle Ministranten, lebendige Kerzen sein. Lebendige Kerzen für den Dienst Jesu Christi, Licht sein für andere und Licht sein für Gott.
Von den neuen Ministraten wurde dann auch das Kyrie vorgetragen. Die Lesung, aus dem Brief des Apostel Paulus an die Ephesser  wurde von den Oberministrantinnen vorgetragen. Das Evangelium nach Johannes sprach ebenfalls das Thema „Licht“ an, und verwies auf Jesus, das wahre Licht das in die Welt kam und die Menschen erleuchtet.
So viele Ministranten aus der Pfarrei Rimbach und der Expositur Zenching habe es wohl bei einem Gottesdienst noch nicht gegeben, so Pfarrer Seidl zu Beginn seiner Predigt. Es sei nicht leicht immer wieder Ministranten zu finden, aber doch gelinge dies immer wieder. Es sei eine schwierige Glaubenszeit und deshalb sei es  auch wichtig, Gottesdienste feierlich zu gestalten, gerade zum Ende des Kirchenjahres, um dem Christkönigsfest einen würdigen Rahmen zu verleihen. Wir freuen uns, daß wir wieder Kinder gefunden haben, die diesen Dienst am Altar verrichten möchten. Die sieben Kerzen auf einem Leuchter, die sich selbst verzehren um anderen zu leuchten, seien gleichsam ein Symbol auch für den Ministrantendienst. Die Minis tragen durch ihren Dienst dazu bei, Gottesdienste festlicher zu machen. Die sieben „Neuen“ trugen dann jeweils einen meditativen Text vor, bevor sie dann jeweils eine Kerze auf dem Leuchter entzündeten.
Schon seit einiger Zeit haben sich die Neuen im MInistratendienst bewährt, sind gerne und zuverlässig gekommen, so Pfarrer Seidl, und sie sind auch gewillt, diesen Dienst auch weiterhin so zuverlässig zu tun. Darüber sei die Pfarrei und die Expositur erfreut und auch sehr dankbar. Dank sagte Pfarrer Seidl auch den Eltern, die ihre Kinder dabei unterstützen.  Namens der Pfarrei und der Expositur sprach der Pfarrer dann ein Segensgebet über die neuen Minis und segnete dann auch die Ministratenplaketten mit der Aufschrift „Wer mir dienen will folge mir nach“, die dann die Oberministrantinnen Franziska Sterr und Julia Meindl den Rimbachern und Thomas Bauer den Zenchingern umhängten und sie damit offiziell in die Ministratenschar aufnahmen.
Aus der Reihe der Rimbacher Ministraten wurden drei verabschiedet. Pfarrer Seidl dankte ihnen für ihren Dienst und alles was sie für die Pfarrei getan haben. Anna Silberbauer war sieben Jahre Ministrantin, Lukas Kroner und Valentin Heitzer jeweils sechs Jahre Ministrant. Mit einer Urkunde und einer Schutzengelfigur, die er vorher gesegnet hatte, dankte Pfarrer Seidl den Ausscheidenden für ihren ehrenamtlichen Dienst für die Pfarrei.   Nicht bei der Verabschiedung anwesend sein konnten Saskia Pongratz und Felix Riedl. Mit einer kurzen Geschichte, die erzählte wie ein kleines Licht eine schauerliche Dunkelheit durchbricht, machte Franziska Sterr nochmals deutlich, daß  es gut sei Licht zu sein um andere zu erfreuen.
 Dank sprach Pfarrer Seidl zum Schluß des Gottesdienstes auch den Oberministrantinnen, den Eltern der Ministranten, dem Kirchenchor für die festliche Mitgestaltung und allen, die bei der Vorbereitung beteiligt waren und anschließend auch für das Mittagessen sorgten, aus. Die gesamte Schar der Ministranten war anschließend zum Mittagessen ins Pfarrheim eingeladen.
 

 

Bericht vom 28.11.2013

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