Urgroßonkel taufte Lena Silberbauer mit Jordanwasser


Eine etwas andere Taufe als sonst üblich fand am ersten Advent in der Pfarrkirche St. Michael in Rimbach statt. Und dafür gab es auch einen besonderen Grund. Die Eltern Simone und Alfred Silberbauer brachten ihr erstes Kind, eine Tochter, zur Taufe in die Kirche die dann von Pater Englmar aus dem Karmelitenkloster Straubing, dem Urgroßonkel getauft wurde. Der Taufspender holte die Eltern und Patin sowie die Angehörigen am Kircheneingang ab. Die Eltern erbaten die Taufe und gaben auch an, daß ihre Tochter auf den Namen Lena getauft werden solle. Pater Englmar, der in der Feier seine familiäre Verbundenheit zum Ausdruck brachte,   wies Eltern und Patin besonders darauf hin, daß Taufe die Aufnahme in die Kirche und in die Gemeinschaft der Gläubigen bedeutet. Jesus selber, so wurde es auch in der Lesung vorgetragen, sagte einmal: „Laßt die Kinder zu mir kommen“. So sei auch die Taufe  zu verstehen. Jesus umarmt die kleine Lena  und segnet sie. 

Nachdem die Eltern und Patin beim Taufstein angekommen waren, segnete Pater Englmar zunächst das Taufwasser und erklärte dann, daß dieses Wasser aus dem Jordan sei, wo auch Jesus getauft wurde.  Durch die Taufe, die Pater Englmar dann spendete, werde Lena ein Kind Gottes und Aufgabe der Eltern sei es, sie zum Glauben zu führen, der dann in Kommunion und Firmung weiter vertieft werden soll. Zum Ende der Feier überreichte Pater Englmar an die Eltern eine kleine Schutzengelfigur, die aber kein Gesicht hatte. Das Gesicht des Schutzengels soll das Kind in ihren Eltern sehen, die jeden Tag aufs neue da sein sollen um es zu beschützen.

 

Bericht vom 04.12.2014

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