Mariä Himmelfahrt zeigt uns Vollendung des Lebens


 
 
Das Fest Aufnahme Marias in den Himmel, volkstümlich Mariä Himmelfahrt genannt, ist seit altersher auch mit der Kräutersegnung verbunden. So wurden auch beim Gottesdienst am vergangenen Dienstag durch Pfarrer Peter Chettaniyil nicht nur die von den Gottesdienstbesuchern selber mitgebrachten Kräuter und Blumen gesegnet, sondern auch die des Frauenbundes, die nach der Messfeier an die Gläubigen verteilt wurden. 
In seiner Predigt ging Pfarrer Peter Chettaniyil auf das Leben der Gottesmutter ein. Am 1. Oktober 1950 hat Papst Pius XII. die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel als Glaubensdogma verkündet.  Mit der Aufnahme in den Himmel habe sich das Leben Marias erfüllt. Das Fest Maria unbefleckte Empfängnis, das die Kirche am 8. Dezember feiert, bedeutete den Beginn des Lebens, von Maria und  die Aufnahme in den Himmel dann die Vollendung bei Gott.  Der Satz: „Hoffentlich geht das gut aus“, den die Menschen oft in schwierigen Situationen aussprechen, treffe für die Mutter Jesu zu. Denn Sie hat trotz aller Schwierigkeiten und Sorgen, mit Leib und Seele an Gott geglaubt. Sie war auserwählt Mutter Jesu zu sein und dies war nicht immer leicht für sie. Sie musste die Geburt im Stall erleben, die Flucht7 nach Ägypten, die Trennung als Jesus seine Lehrtätigkeit aufnahm und sie erlebte den Kreuzweg und den Tod am Kreuz mit. Maria hat ein uneingeschränktes Ja zu dem gesagt was Gott von ihr wollte. Sie hat sicherlich selber Pläne gehabt, aber diese zurückgestellt um mit Leib und Seele für Gott da zu sein. Und so ist sie auch bei Gott angekommen. Wenn auch wir an Gott glauben und nach seinem Willen leben dürfen wir wie Maria einst bei Gott ankommen und dann wird alles gut ausgehen, so Pfarrer Peter.
Nach der Segnung der Kräuterbüschel wurden diese an den Ausgängen von den Mitgliedern des Frauenbundes an die Kirchenbesucher verschenkt.
 
Bericht vom 18.08.2017
 
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