Kerzenlicht als Symbol für Christus


 
 
„Wenn wir feiern zünden wir gerne Kerzen an, denn das Licht erfreut die Menschen und verleiht einen festlichen Rahmen“ so eröffnete Pfarrer Karl-Heinz am Samstag den Vorabendgottesdienst zum Fest Darstellung des Herrn, volkstümlich mehr Maria Lichtmess bekannt. Ohne Licht, so fuhr Pfarrer Seidl fort, könnten weder Menschen noch Tiere und Pflanzen existieren, denn alle Lebewesen sind darauf angewiesen. Doch es gebe auch viel Dunkelheit in der Welt, die sich aber in vielfältiger Form zeige, wenn Menschen einander ungerecht behandeln oder Leid zufügen. Beispiele dafür nannten die Kommunionkinder dann im Kyrie. 
Wie zu Maria Lichtmess üblich hörten die Gläubigen dann die Geschichte aus der Bibel, als Maria und Josef den kleinen Jesus im Tempel Gott darstellten und die greisen Simeon und die Hanna in Jesus das Licht und das Heil der Welt erkannten. Das Fest der Darstellung des Herrn werde 40 Tage nach Weihnachten gefeiert und erinnert daran, dass nach dem jüdischen Gesetz jede männliche Erstgeburt Gott geweiht werden müsse. Simeon und Hanna, die sich viel im Tempel aufhielten haben auf den Heiland gewartet  und als die Eltern  Jesu das Kind in den Tempel brachten erkannten sie in ihm den Erlöser, so wie es vorher bereits die Hirten in Bethlehem und die Weisen aus dem  Morgenland erfahren hatten. 
Nachdem Pfarrer Seidl die traditionelle Segnung der Kerzen, darunter auch die Kommunionkerzen der Kinder vorgenommen hatte, zogen die Kinder mit brennenden Kerzen, angeführt von den Ministranten  mit Pfarrer Seidl durch die Kirche. 
 
Bericht vom 05.02.2018
 
 
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