Christkindlandacht führte zur Heiligen Nacht


 
 
Wie schon seit vielen Jahren fand auch heuer am Nachmittag des Heiligen Abend in der Pfarrkirche eine Andacht statt, die vor allem für junge Familien mit Kindern aber auch ältere Menschen gedacht war, die nicht zur Christmette kommen konnten. Viele nahmen dieses Angebot wahr und wurden mit Liedern und der Weihnachtsbotschaft hingeführt auf das Geheimnis der Geburt Jesu. Pfarrer Dr. Johann Tauer ging in seinen Texten  einerseits auf das älteste Weihnachtslied und andererseits auf das Friedenslicht aus Bethlehem ein.
  Zur Christkindlandacht am Nachmittag des Heiligen Abend waren sehr viele Gläubige, vor allem Familien mit Kindern, aber auch ältere Menschen und auch Feriengäste, in die Pfarrkirche gekommen. Pfarrer Dr. Johann Tauer sagte zu Beginn der Andacht, dass der Eröffnungsruf: „Der Herr sei mit euch“  an Weihnachten eine besondere Bedeutung habe, denn ein Kind wird uns geschenkt, denn Gott wird Mensch. So soll diese Andacht dazu beitragen alle die gekommen seien hinzuführen auf das Geschehen der ersten Weihnacht, als Jesus geboren wurde und wie es der Evangelist Lucas berichtet hat. Wie zuvor Pfarrer Tauer, so begrüßte dann auch Martina Zankl namens des Pfarrgemeinderates die vielen Gläubigen, die auch heuer wieder gekommen waren und lud sie ein, still zu werden und etwas zur Ruhe zu kommen. Mit besinnlichen Texten, Weihnachtsliedern und einem Spiel der Schulkinder wolle man hinführen auf das Geschehen im Stall zu Bethlehem, so die Sprecherin und lud ein, die bekannten Weihnachtslieder kräftig mitzusingen.  Welche Bedeutung der Advent haben kann, das erklärte sie, als sie das Wort Advent buchstabierte und dabei für jeden Buchstaben verschiedene Beispiele nannte. Danach wurde das Weihnachtsevangelium, so wie es vom Evangelisten Lucas überliefert ist, vorgetragen und von Schulkindern im Spiel dargestellt, angefangen von der erfolglosen Suche von Maria und Josef nach einer Herberge, die Geburt des Christkindes in einem Stall, der Verkündigung des Engels an die Hirten und den Besuch der Hirten an der Krippe. Dazwischen wurden bekannte Weihnachtslieder wie „Zu Bethlehem geboren“, „Gloria in Excelsis  Deo“ und „Kommet ihr Hirten“ gesungen. Das Spiel wurde mit dem Lichtertanz „Kommst du mit nach Bethlehem“ der Schulkinder abgeschlossen. 
Nachdem Pfarrer Tauer das Christkind in die Krippe vor dem Altar gelegt hatten stellte er das älteste Weihnachtslied in den Mittelpunkt seiner Gedanken zur Weihnacht. Es sei nicht etwa das Lied „Stille Nacht heilige Nacht“, das vor 200 Jahren in Oberndorf bei Salzburg erstmals gesungen wurde, sondern das älteste Weihnachtslied haben die Engel bei der Geburt Jesu gesungen. Die Anfangsworte „Glorie in Excelsis Deo“ seien jetzt zur Weihnachtszeit auch auf dem Hochaltar zu sehen, so der Pfarrer, und bedeuten „Ehre sei Gott in der Höhe“. Aber der Liedtext gehe noch weiter wenn es heißt „und Friede den Menschen auf Erden die guten Willens sind“. Der Wunsch nach Frieden werde gerade an Weihnachten besonders zum Ausdruck gebracht und werde auch durch das Friedenslicht aus Bethlehem sichtbar, das auch in der Kirche in Rimbach brennt. Entzündet in der Geburtsgrotte in Bethlehem hat sich das Licht über die ganze Erde verbreitet und soll die Menschen anhalten, Frieden zu halten. Auch die anschließenden Fürbitten, die von Kindern vorgetragen wurden, riefen dazu auf sich für den Frieden einzusetzen. 
Martina Zankl dankte abschließend Pfarrer Tauer für die Unterstützung und Gestaltung der Andacht, Thomas Gruber und Sandra Koppitz für die musikalische und gesangliche Umrahmung, den Schulkindern unter Leitung von Kerstin Baumann-Fischer für das Spiel und allen die zu dieser Andacht gekommen sind.
Auch Pfarrer Tauer schloss sich den Dankesworten an und erteilte dann den Weihnachtssegen an alle die die Christkindlandacht mitgefeiert haben. Mit dem Lied „Stille Nacht heilige Nacht“ endete die Andacht.
 
 
 
Bericht vom 27.12.2018
 
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