Pfarrfasching begeisterte Jung und Alt


 
 
„Im Wilden Westen“ so lautete das Thema des diesjährigen Pfarrfaschings, der am vergangenen Freitag im Kollmerhof in Rimbach stattfand und so waren viele der Besucher, die den Saal bis auf den letzten Platz gefüllt hatten, auch in entsprechende Kostüme geschlüpft. Es wurde  ein kurzweiliger und stimmungsvoller Abend, denn Vereine und Gruppen hatten eine ganze Reihe von lustigen Einlagen vorbereitet und sorgten damit für ausgezeichnete Unterhaltung, die so ganz nach dem Geschmack der Ballbesucher war.
  Ein bis auf den letzten Platz gefüllter Saal, viele Maskierte, schmissige Stimmungsmusik und nicht zuletzt eine ganze Reihe von humorvollen Einlagen waren Garanten dafür, dass der diesjährige Pfarrfasching, der am vergangenen Freitag im Kollmerhof stattfand und unter dem Motto „Im wilden Westen“ stand. Pfarrgemeinderatssprecherin Gerlinde Rackl war sichtlich erfreut über den sehr guten Besuch und hieß alle Besucher  aus den einzelnen Orten der Pfarrei herzlich willkommen, besonders  Pfarrer Dr. Johann Tauer, Pfarrer Peter Chettaniyil und den 2. Bürgermeister Heinz Niedermayer, sowie alle Abordnungen von Vereinen und Gruppen.  Eröffnet wurde das bunte Programm von den Ministranten, die einen schwungvollen Westerntanz auf die Tanzfläche brachten und kaum endete der Tanz der Minis mit einer Hebefigur erscholl der Ruf „Indianer“ durch den Saal.  Mitglieder des Pfarrgemeinderates in Indianerkostümen stürmten die Tanzfläche und holten sich aus dem Publikum gleich Gefangene die sie an den Marterpfahl fesselten. So mussten sich die beiden Mesnerinnen (Gitta Volkner, Rita Hess), die Chorleiterin (Julia Häring) und der Kirchenpfleger (Jürgen Pielmeier)  der rothäutigen Übermacht ergeben und wurden an den Marterpfahl gefesselt, während die Indianerhorde einen wilden Kriegstanz um das Lagerfeuer aufführte. Die Entscheidung was mit den Gefangenen geschehen soll, oblag schließlich dem Häuptling „ Schwarzer Adler“ (Pfarrer Dr. Johann Tauer) und seinem Medizinmann (Pfarrer Peter Chettaniyill). Weil diese darauf hinwiesen, dass ohne diese Gefangenen der reibungslose Ablauf in der Pfarrei nicht mehr gegeben wäre, wurden diese dann auf die Bitte des Häuptlings frei gelassen. Nach der gelungenen Darbietung war es zunächst die Kapelle „d´Aubergler“ die dafür sorgte dass die Tanzfläche ständig dicht bevölkert war. Schon bei der nächsten Tanzpause aber wurde das Programm vom Frauenbund fortgesetzt. In einer bestens eingeübten Choreografie führten die Tänzerinnen in Cowboykleidern einen Tanz auf. Während zwischendurch auch wieder die Tanzbegeisterten voll auf ihre Kosten kamen bereiteten sich Akteure des LiBu für ihren Auftritt vor, der dann mit Donnergrollen eingeleitet wurde. Die Hauptfiguren aus dem Spiel des Brander Kaspar, unterstützt von einigen Engeln machten sich dabei im Himmel Gedanken darüber, wie es in Rimbach so läuft, oder auch nicht so läuft wie man es sich wünschen würde. Dass dabei auch der Pfarrerwechsel mit eines der angesprochenen Themen war, kann man sich denken. Der Beitrag der Libunesen wurde immer wieder mit Zwischenapplaus bedacht, denn der ganze Sketch war mit treffenden Pointen gespickt und damit ein Angriff auf die Lachmuskeln der Ballbesucher. Waren es beim LiBu Worte, die die Aufmerksamkeit weckten war eine weitere Einlage im wahrsten Sinne des Wortes „tonangebend“. Mitglieder des Kirchenchores zogen in Indianerkleidung auf die Tanzfläche und waren ausgerüstet mit „BoomWhackers“ (unterschiedlich lange Kunststoffrohre) die beim zusammenschlagen unterschiedliche Töne abgaben. In der eingeübten Reihenfolge und dem entsprechenden Rhythmus ergaben die Töne dann die Melodie, welche mittels eingespielten Tonträger begleitet wurde. Den Abschluss der humorvollen Beiträge, mittlerweile ging es schon auf Mitternacht zu, bildete  die „Altverhaute Feuerwehrkapelln“ die unverkennbar an eine bekannte Musikformation aus der nördlichen Oberpfalz erinnerte. An diesem Abend wurden die Musikanten und ihr Kommandant (Xaver Neuberger) unterstützt von der neuen Trompeterin (Marianne Maurer). In den humorvollen Texten nahmen auch diese das Geschehen in Pfarrei und Gemeinde auf´s Korn und landeten damit so manchen Lachangriff beim Publikum. Die Ballbesucher honorierten alle Beiträge der verschiedenen Gruppen mit viel Applaus, hatten sie doch für einen kurzweiligen, humorvollen Abend gesorgt. Den Dank an alle Mitwirkenden sprach dann zum Abschluss des Programms auch noch die PGR-Sprecherin Gerlinde Rackl aus. Damit war der Abend aber noch nicht zu Ende, denn dann drehten „d`Aubergler“ nochmals gewaltig an der Stimmungsschraube und sorgten bis weit in den neuen Tag hinein mit ausgezeichneter Tanz- und Stimmungsmusik dafür, dass das Tanzparkett stark frequentiert war. 
 
 
 
Bericht vom 29.01.2019
 
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