Karl Alfons Fischer steht unter dem Schutz Jesu


 
 
In jedem neugeborenen Kind werde das Wunder des Lebens und die Liebe Gottes sichtbar, so leitete Diakon Thomas Bauer am vergangenen Sonntag in der Pfarrkirche St. Michael in Rimbach die Tauffeier ein. Dazu stellte er die Frage in den Raum, was die Taufe eigentlich bedeutet.  Wird das Kind erst dadurch ein Kind Gottes oder ist es dieses schon seit seiner Geburt? Durch die Taufe übernimmt Jesus selbst den Schutz für das Kind und wird es sein Leben lang begleiten. Nachdem die  Eltern Ronja und Alfons Fischer aus Rimbach  für ihren Sohn Karl Alfons die hl. Taufe erbeten hatten und versprachen, ihn im Glauben zu erziehen, wurden auch die Patinnen Simone Tremml und Katharina Fischer, sowie die Taufzeugin Marie Fischer aufgefordert, die Eltern  des Kindes bei der Erziehung und Hinführung zum Glauben zu unterstützen. Sie bekundeten dies auch im Kreuzzeichen, das sie nach den Eltern, dem Täufling auf die Stirn zeichneten. Die Lesung, genommen aus dem Brief des Apostels Paulus an Timotheus, und später auch die Fürbitten wurden von Angehörigen der Eltern vorgetragen. Diakon Thomas Bauer hatte aus dem Markus-Evangelium die Stelle gewählt, in der Jesus seine Jünger aufforderte: „Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran“.  In seiner Ansprache zur Taufe ging der Diakon dann auf die Einzigartigkeit und Vielfältigkeit jedes Menschen ein. Man müsse sich immer wieder wundern, was in so einem kleinen Erdenbürger steckt. Bildlich brachte er dies auch in Form von Matruschka`s, diesen bunten, ineinander verschachtelten Püppchen zum Ausdruck. Kinder können ein freundliches Gesicht zeigen, singen, lachen aber ebenso schnell auch traurig sein. Sie einerseits kleine Mäuschen sein die gerne kuscheln, aber auch wild werden wie ein kleiner Tiger. Den Eltern obliege es, den Kindern zu lernen, die Hände zum Gebet zu falten und das Vertrauen zu Gott aufzubauen. Durch die positiven Eigenschaften soll es lernen und erfahren dass damit das Negative im Leben in Griff zu bekommen ist, so der Diakon. Nach der Salbung mit dem Katechumenenöl und dem Taufversprechen das die Eltern und Paten gaben, wurde der kleine Karl Alfons mit dem in der Osternacht geweihten Taufwasser getauft. Danach erfolgte die Salbung mit Chrisam, das Auflegen des weißen Kleides und das Entzünden der Taufkerze an der Osterkerze, durch den Vater. Mit dem Segen für die Eltern und aller Anwesenden endete die Tauffeier.
 
 
 
Bericht vom 08.05.2019
 
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